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Kostenexplosion beim Transrapid zu erwarten?

Dienstag, 25. September 2007 | Autor:

Milliardengrab TransrapidWer hat damals nicht den Kopf geschüttelt, als Edmund Stoiber am 25.09.2002 als Unions-Kanzlerkandidat um 18:47 Uhr vor die Mikrophone trat und verkündete: “Wir haben die Wahl gewonnen“, obwohl wenig später die Auszählungen einen Sieg von Gerhard Schröder ergaben? Heute hat er wohl das gleiche wieder getan: Er verkündete heute Mittag, dass der Transrapid in München unter “Dach und Fach” ist!

Die Finanzierung des 1,85 Milliarden-Projekts Transrapid würde stehen und die Finanzierungslücke sei geschlossen, so Erwin Huber, der Nachfolger von Stoiber auf dem Posten des Parteivorsitzes: Der Bund trage mit 925 Millionen Euro die Hälfte der Kosten, Bayern stockt den eigenen Anteil noch einmal um 15 Millionen auf 490 Millionen Euro auf, der Flughafen München wird sich mit 100 Millionen Euro beteiligen, die Bahn stockt ihren Finanzierungsanteil noch einmal um 100 Millionen auf (die Industrie übernimmt davon 50 Millionen) 235 Millionen Euro auf. Zum Schluss gingen alle davon aus, dass die Bundesregierung in Brüssel eine Förderung von 50 Millionen Euro erreicht, da “die EU hat bereits die Planung der Magnetschwebebahn in München finanziell unterstützt” hat (Quelle neumarktonline.de). So könne bereits im Sommer 2008 mit dem Bau begonnen werden. Ein perfektes Abschiedsgeschenk von Stoiber!

Leider ist es nur so, dass Verkehrskomissar Barrot es für sehr unwahrscheinlich hält, dass die EU hierzu 50 Mio zuschießt. Zudem sagte Finanzminister Peer Steinbrück, dass es absehbar sei, dass die veranschlagten Mittel nicht ausreichten, da das Projekt deutlich teurer werden würde. Zudem basiere die Zahl auf einer fünf Jahre alten Schätzung und sei nicht mehr aktuell.

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee meint zudem, dass noch überhaupt nicht geklärt ist, wer das Baukostenrisiko trägt, falls das Projekt teuerer wird. Und damit ist laut Bürgermeister Christian Ude “auf jeden Fall zu rechnen”, der ja von einer Mindestsumme von 2,2 Milliarden ausgeht, die sicherlich auch übertroffen werden würde.

Ich denke…

…dass die EU normal nichts dazugeben wird, denn wir wären ja auch nicht einverstanden, wenn wir auf solch einem Weg Protzbauten in Mailand oder Amsterdam mit tragen müssten. Die Lücke von 50 Mio aber sicher relativ klein und ich bin mir sicher, dass man in München einen Weg findet, wie man diese noch auftreibt (in diesem Fall muss ja fast sagen , ist es gut, dass wir in Franken so wenig Kunstschätze haben, sonst könnte man die wieder holen und einschmelzen).

Allerdings ist es auch klar wie Kloßbrühe, dass das Projekt mehr kosten wird als die veranschlagten 1,85 Mrd, da bin ich mit Christian Ude einer Meinung. Kostenexplosionen wie beim Leipziger Citytunnel (73 Millionen Euro teurer) und bei der U 4 in die HafenCity (42,5 Millionen teurer) sollten eigentlich als warnendes Beispiel dienen.

Mehr Infos zu Strecke u.a. auf spiegel.de

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BR dreht Clubfans den Saft ab

Mittwoch, 30. Mai 2007 | Autor:

Nachdem sich der Fränkische Bund e. V. in einer Presseerklärung "wegen der Nichtdarstellung Frankens in Spielfilmen und Spielserien des Bayerischen Rundfunks" an die fränkischen Landtagsabgeordneten gewandt hat, habe sich die Münchner ein neues Meisterstück geleistet.

Als am vergangenen Sonntag der 1.FC Nürnberg als frischgebackener DFB-Pokalsieger 2007 am Nürnberger Flughafen landete, per Autokorso in die Innenstadt fuhr und am bis zum bersten gefüllten Hauptmarkt den begeisterten Fans Mannschaft und Pokal präsentierte, hatte im Vorfeld der BR eine Übertragung der Feierlichkeiten angesagt. Als sich der Triumphzug durch die Nordstadt aufgrund der riesen Begeisterung aller "Nämbercher" verspätete, kappte das Dritte kurzer Hand die Übertragung – ausgerechnet während der Rede von "Trainergott" Hans Meyer.

Die Empörung war natürlich riesen groß, als der gesamtfränkische Freudentaumel abrupt gestoppt wurde. Nun wiederholt der BR nach einer Flut von Protestbriefen am Donnerstag, 31. Mai, von 23:30 bis 2:00 Uhr nochmals die Feier auf dem Hauptmarkt.
(Auzüge aus den Protestbriefen hier bei NN und NZ)

Viele Franken stellen sich natürlich die berechtigte Frage, was der BR gemacht hätte, wenn der Trainer des FC Bayern mitten in der Meisterrede abgewürgt worden wäre, sicherlich hätte es da personelle Konsequenzen gegeben. Diese fordert nun Bayerns SPD-Chef Franz Maget und will die "Mattscheibe" des BR im Rundfunkrat auf die Tagesordnung setzen lassen.

An den Quoten kann es nicht gelegen haben, denn die waren laut BR-Sportchef Werner Rabe "sehr zufriedenstellend": 230.000 Zuschauer in Bayern und 440.000 in ganz Deutschland haben sich Autokorso, Eintrag ins Goldene Buch und Auftritt auf der Hauptmarkt-Bühne angesehen… "bis zum bitteren Ende" (NN).

Programmbeobachtung des FB

Eine vom Fränkischen Bund e. V. (Manfred Hofmann) durchgeführte zwölfmonatige Programmbeobachtung hat ergeben, dass „Altbayern“ in 138 Spielfilmstunden dargestellt wurde, während Franken überhaupt keine Darstellung fand.

Eine Aufstellung der Sendungen (Spielfilme und Spielserien) des BR mit eindeutigem Bezug zu Franken bzw. im Zeitraum September 2004 bis August 2005 finden Sie hier auf fraenkischer-bund.de

Ich finde…

…der BR hat nur mal wieder sein wahres Gesicht gezeigt. Natürlich findet Franken auch Platz im BR-Programm, aber entsprechend des Anteils der Bevölkerung ist das viel zu wenig. Und wenn dann mal doch ein Franke in einem Film vorkommt, wir er gerne als lächerlich hingestellt, wie das Beispiel damals beim Tatort zeigte.

Besonders irrwitzig ist zudem die Entschuldigung und Erklärung von BR-Sprecher Rudi Küffner (via Glubb-Blog). Zwischen den Zeilen gelesen meint er nichts anderes als dass sich die Pokal-Franken nicht so haben sollen, schließlich wollte man noch viel weniger übertragen… natürlich mit einer sauberen Abmoderation! 🙂

Thema: Franken-Bayern, Nürnberg-München | 7 Kommentare

Zukunftsatlas: Erlangen top, Nürnberg überholt Fürth

Mittwoch, 9. Mai 2007 | Autor:

Der Kreisverband Fürth ist alarmiert: Im “Zukunftsatlas 2007” der Prognos AG (Basel) ist die Stadt Fürth im Vergleich zu 2004 um 17 Plätze auf Rang 69 nach hinten gefallen und sogar von Nürnberg, “das 2004 noch hinter Fürth lag”, um 4 Plätze überholt. Woher diese Zahlen allerdings stammen, kann ich nicht sagen – unten dazu mehr.
Gesamt fränkisch gesehen gibt es Licht und Schatten beim “Zukunftsatlas 2007 – Deutschlands Regionen im Zukunftswettbewerb”, einer umfassenden Chancen-Risiken-Bewertung für alle 439 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland.

So landet die Stadt Erlangen im Gesamtranking auf einem hervorragenden 4. Platz und gehört zu den 8 Standorten in Deutschland, denen von der Prognos AG, einem renommierten Schweizer Beratungsunternehmen, TOP-Zukunftschancen bescheinigt werden!

“Sehr hohe Zukunftschancen” gibt es in Franken dann nur noch in Erlangen-Höchstadt (Platz 10), Schweinfurt (Platz 19) und Eichstätt (Platz 41). (An dieser Stelle ein Gruß an alle alten Eichstätter: Eichstätt bleibt fränkisch!) 🙂

Zumindest noch “hohe Zukunftschancen” haben Forchheim (49), Stadt Würzburg (51), Coburg (59), Stadt Nürnberg (63), Stadt Fürth (67), Nürnberger Land (74), Ansbach (77) und Bamberg (82).

Lediglich “Zukunftschancen” gibt es in Bayreuth (85), Würzburg Land (93), Bamberg Land (100), Aschaffenburg Land (107) und Neustadt Aisch, Bad Windsheim (123).

Welche Regionen die ersten drei Plätze belegt haben, brauch ich hier nicht zu erwähnen, denn da sie in Bayern liegen, weiß es ja jeder…

Prognos-Landkarte hier

Die Liste bis Platz 439 (Spree-Neiße Landkreis, “sehr hohe Zukunftsrisiken”) finden Sie bei invest-in-germany.de

Alles in allem steht Franken verglichen mit Restdeutschland gar nicht so schlecht da – innerhalb Bayerns könnte einem das Wort “Benachteiligung” in den Sinn kommen…

Thema: Fädd, Franken in Europa, Nürnberg-München | Ein Kommentar

Vatikan für den Transrapid?

Donnerstag, 12. April 2007 | Autor:

Milliardengrab TransrapidDas Hickhack um den geplanten Transrapid vom Münchner Flughafen zum Hauptbahnhof geht weiter. Nachdem der bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU) zuletzt angekündigt hatte, dass bis Ende Mai der Bund, das Land Bayern, die Deutsche Bahn, der Flughafen München und die EU eine Finanzierung für die erste öffentliche deutsche Transrapid-Strecke vorlegen wollen, hat die Industrie eine Beteiligung an den Kosten abgelehnt.

Wie SPIEGEL.de gestern berichtete, wollen die Unternehmen Siemens und ThyssenKrupp, die den Transrapid entwickelt haben, sich nicht an den Kosten der umstrittenen Strecke beteiligen. Bahnchef Hartmut Mehdorn wiederum will die Beteiligung seines Unternehmens laut “Capital” nur erhöhen, wenn auch die beiden anderen Unternehmen finanziell mitziehen.

Somit käme nur die öffentliche Hand als Geldgeber für das 1,85 Milliarden Euro-Projekt in Frage – wobei aufgrund des erhöhten Sicherheitsbedarfs nach dem Transrapidunglück auf der Teststrecke im Emsland die Gesamtkosten auf 2 bis 2,2 Milliarden Euro steigen würden. Laut Erwin Hubers “Münchner-Lösung” könnte man diese Mehrkosten allerdings sparen, denn “in München wäre das nicht passiert”.

Bleibt nun die Frage, wenn die Firmen wirklich standhaft bleiben, ob der Freistaat die Mittel alleine aufbringt. Zuzutrauen wäre es den Lederhosen ja, denn es geht ja schließlich um “Minga” – bei Gemeinden außerhalb des Münchener Großraums würde sich die Frage niemals stellen.

Obwohl, jetzt gibt es ja auch noch die Papst-Pilgerstätten Altötting, Marktl am Inn und Regensburg. Vielleicht sollte man diese 4 Städte mit dem Transrapid verbinden, dann zahlt bestimmt der Vatikan mit…

Thema: Franken-Bayern, Nürnberg-München | Ein Kommentar

Führerlose Pegnitzpfeile fahren endlich

Mittwoch, 6. Dezember 2006 | Autor:

Seit ein paar Tagen läuft der Testbetrieb für “Deutschlands erste vollautomatische und fahrerlose U-Bahn” in Nürnberg – und das ohne Probleme.

In Nürnberg hatte man ja die Hoffnung, während der WM2006 vor der Weltöffentlichkeit etwas mit dem fortschrittlichen Projekt prahlen zu können, doch leider blamierte sich die Siemens-Bahntechnik dabei bis auf die Knochen (Quelle: Weltkonzern kann nicht liefern). Denn eine U-Bahn ohne Zugführer fahren zu lassen ist keine neue Sache, das wird in vielen Metropolen bereits seit Jahren betrieben – weltweit einmalig ist der Mischbetrieb von führerlosen und “bemannten” Bahnen auf der gleichen Strecke. Der Münchner Technologiekonzern hat sich zeitlich schlicht und ergreifend verplant und eine Verzögerung von einem Jahr ausgerufen, so dass Nürnbergs OB Ulrich Maly plötzlich von einem “erheblichen Imageverlust für die Stadt” sprechen musste – so schnell geht das.

Nun sieht die Terminplanung für das 600-Millionen-Euro-Projekt vor, dass ab Januar 2008 schrittweise der Fahrplanbetrieb aufgenommen werden soll, um dann im Frühjahr 2008 (auch etwas vage) endgültig in Betrieb zu gehen.

Soso, ein Münchener Konzern behindert ein Auftreten Nürnbergs als Technologiestandort während der WM – würde ich hier von einer Münchner Verschwörung sprechen, würde man mir Paranoia unterstellen! Und woher war der Typ schnell wieder, der – natürlich auch während der WM – den Schönen Brunnen mit alten Schalensitzen zugemauert (Bild) hat? Richtig, aus München (Olaf Metzel “Auf Wiedersehen”) – aber da war Nürnberg selbst, bzw. die Kulturreferentin Julia Lehner dran schuld.

Thema: Nämberch, Nürnberg-München | Ein Kommentar

Was macht eigentlich: Noris-Tower Nürnberg

Mittwoch, 25. Oktober 2006 | Autor:

Noris-Tower NürnbergMan kennt ja die Rubriken in den Zeitschriften: “Was macht eigentlich…” oder “was wurde aus…” in denen man ehemalige Stars oder alte Sportler besucht und aufzeigt wie normal und zurückgezogen diese heute leben.

Als ich aber heute auf tirolblog.com gelesen habe, dass Wörgl einen “Tyrol-Tower” plant, der mit 137 Metern der Nürnberger Business Tower um ganze 2 Meter überragt, fragte ich mich: “Was wurde eigentlich aus dem Noris-Tower?”

Auf dem MAN-Gelände (neben Frankencampus) an der Ecke Frankenstraße / Katzwanger Straße war im Jahre 2000 ein 144 Meter hoher Doppelturm (36 Etagen) mit modernsten Büroräumen, Tagungs- und Konferenzzonen, Läden, Gastronomie und Hotelnutzung (Architekt Wolfgang Loebermann) geplant und auch gefeiert. Denn aufgrund der zentralen Lange am Stadtring, mit U-Bahn-Anschluß quasi direkt unter dem Gebäude und einem “Aussichts-Cafe” in der obersten Etage, das mit einem bestimmt atemberaubenden Burgblick sogar Touristen angelockt hätte, glaubte man locker Investoren zu finden.

Leider vermeldeten am 23.11.2004 die Nürnberger Nachrichten (Die Hochhaus-Pläne liegen auf Eis), dass die Grundstückspreise im Vergleich zu Weltstädten noch moderat sind und daher keine Notwendigkeit besteht, auf kleiner Fläche in die Höhe zu bauen.

Ich finde das jammerschade, denn da man in Nürnberg seit 1991 auch nicht mehr auf das “Nürnberger Ei” (Fernsehturm) kann und die Nürnberger Versicherung ihren Turm nur alle heilige Zeit für “Kunden” öffnet – wofür man dann stundenlang anstehen muss – wäre das für Touris endlich mal eine Möglichkeit gewesen von oben auf die Stadt und die Kaiserburg zu schauen – was derzeit ja nur von der Burg aus geht.

Burgblick: Ausblick von der Kaiserburg auf die Nürnberger Altstadt

Außerdem sind wir in Nürnberg ja nicht gerade mit Hochhäusern gesegnet, denn wenn man mal auf emporis.com nachschaut ist das dritthöchste Gebäude bereits die Lorenzkirche mit ihren 80 Metern! Und dieser futuristische Messeturm kam leider auch nicht zu Stande… und München hat sich in einem Bürgerentscheid ja für eine “Obergrenze” für Hochhäuser ausgesprochen! Dann hätten wir wenigstens wieder das höchste Bürohaus! 🙂

Bei meinen Recherchen erwähnenswert finde ich aber noch die Seiten von architektur-nuernberg.de und die Ideen für Nürnberg vom Maxim auf deutsches-architektur-forum.de.

Noristower-Bild: www.ab-loebermann.de

Thema: Nämberch, Nürnberg-München | 2 Kommentare

S-Bahnen statt Transrapid

Montag, 16. Oktober 2006 | Autor:

www.contratransrapid.deDie Staatsregierung will trotz des Transrapidunglücks auf der Teststrecke im Emsland an dem Projekt “Transrapid vom Hauptbahnhof zum Flughafen” festhalten. Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber hatte auch gleich eine “Münchner-Lösung” für die Vervollständigung des Sicherheitskonzepts parat: “In München wäre das nicht passiert”. Inzwischen vermeldet aber der Focus, dass sich als Folge des Unfalls der Bau der geplanten Transrapid-Strecke in verteuern werde, da für die erhöhte Sicherheit etwa 350 Millionen Euro aufgewendet werden müssten, was dann die Gesamtkosten auf 2 bis 2,2 Milliarden Euro steigen lasse und die Finanzierung ist noch lange nicht gesichert.

Oberbürgermeister Christian Ude hingegen favorisiert eine Express-S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Flughafen, die unter 500 Millionen Euro kosten würde. Zudem verbessere die Express-S-Bahn die Verkehrssituation der Region deutlich mehr, darum dürfe das Geld nicht für den Transrapid “verplempert” werden, sagte Ude. In Nordrhein-Westfalen ist man da schon vernünftiger: Das Metrorapid-Projekt wurde 2003 aus Kostengründen aufgegeben!

Ich gebe Ude da absolut Recht, denn es wäre besser das Geld nicht für ein Prestigeobjekt (Grüne: “Milliardengrab Transrapid“) auszugeben, sondern dafür in mehreren Orten S-Bahnen zu bauen – da hätten wenigstens mehrere Städte etwas davon. Außerdem hat man ja schon bei der BUGA in München gesehen, wie sehr Prognose und Wirklichkeit auseinander driften – also werden die Zahlen beim Transrapid bestimmt auch etwas verschönert sein…

In diesem Zusammenhang lassen wir uns noch einmal von Herrn Stoibär den Transrapid erklären:

Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München mit zehn Minuten ohne dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen am … am Hauptbahnhof in München starten Sie ihren Flug zehn Minuten – schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an wenn Sie in Heathrow in London oder sonst wo meine s Charles de Gaulle in äh Frankreich oder in äh in … in Rom wenn Sie sich mal die Entfernungen ansehen, wenn Sie Frankfurt sich ansehen dann werden Sie feststellen dass zehn Minuten Sie jederzeit locker in Frankfurt brauchen um ihr Gate zu finden – Wenn Sie vom Flug – äh vom Hauptbahnhof starten Sie steigen in den Hauptbahnhof ein Sie fahren mit dem Transrapid in zehn Minuten an den Flughafen in an den Flughafen Franz-Josef Strauß dann starten Sie praktisch hier am Hauptbahnhof in München – das bedeutet natürlich dass der Hauptbahnhof im Grunde genommen näher an Bayern an die bayerischen Städte heranwächst weil das ja klar ist weil aus dem Hauptbahnhof viele Linien aus Bayern zusammenlaufen”

Zu hören gibts das hier und Stoiber-Filmchen gibts hier

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Oktoberfest: Ãœberdosis Prosecco-Dosen

Sonntag, 1. Oktober 2006 | Autor:

Vergangenen Montag begab sich Hotelerbin Paris Hilton auf das Oktoberfest in München, doch leider wurde die Präsentation von Prosecco in Dosen, der eigentliche Grund ihres Auftauchens im Hippodrom, von Oktoberfest-Chefin Gabriele Weishäupl untersagt. Denn die “Wiesn” soll eine werbefreie Zone bleiben (werden?) und so durfte die “Botschafterin des guten Geschmacks” (Guter Geschmack? So wie ohne Höschen aus dem Auto zu steigen?) zwar für einen Massenauflauf an Fotografen sorgen, aber das “skurrile Gesöff” von Günther Aloys durfte keine Beachtung finden. Die Präsentation von “.Rich-Prosecco” (Prosecco für die Reichen ” auf den Link zur Homepage habe ich absichtlich verzichtet) wurde ebenso verboten wie die der Produkte von Verona Pooth und Regine Sixt.

Wiesn-Ehrenrat Hermann Memmel meinte zu der Verbotswelle nur: “Das Oktoberfest soll keine Bühne für extravagante Darstellungen werden”… aber, ist es das nicht schon längst?

Ich finde

Prosecco aus Dosen paßt super zu dieser Münchner Schiki-Miki-Gesellschaft! Als nächstes gibt es wahrscheinlich Weißbiergläser (Weizengläser) mit Strasssteinchen und Weißwurstsenf aus Puderdosen! Und ob heutzutage in den Schnupftabakdosen wirklich noch das drin ist, was draußen drauf steht, weiß man auch nicht?¦

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