Lokalsender räumen ab: Nürnbergs Radios beliebt wie nie!
Donnerstag, 19. Juli 2012 | Autor: Andreas Brandl
Nach den Erfolgs-meldungen beim Ballungraumsender Franken Fernsehen muss natürlich auch erwähnt werden, dass auch die lokalen Radiosender im Großraum Nürnberg, wie schon seit Jahren, weiter wachsen.
Im Rahmen der Nürnberger Lokalrundfunktage wurden wieder mal die Einschaltquoten der Funkanalyse Bayern 2012 veröffentlicht. Die Beliebtheit der Nürnberger Radiosender aus dem Funkhaus ist groß und steigt auch noch weiter an:
Neue Charivari 98.6
Programmchef Gerald Kappler kann sich über besonders viel “Rückkehrer” freuen. Denn Charivari ist besonders stark, wenn man betrachtet, wie viele Menschen einen Radiosender innerhalb von zwei Wochen einschalten. Beim „weitesten Hörerkreis“ konnte Charivari 98,6 mit 325.000 Hörern um 6 % zulegen.
Radio F
“Radio Franken” um Chef Michi Lein schaffte eine Zunahme in den beiden wichtigsten Radiokriterien: 118.000 Hörern pro Tag (+18 %) und bei der Stundennettoreichweite ein Plus von 45 % auf 42.000 Hörer. Damit ist Radio F sogar der meistgehörte lokale Radiosender in Franken und Oberpfalz überhaupt.
Gong 97.1
Radio Gong um Chef und Stadionsprecher Guido Seibelt kann diesmal richtig jubeln: 92.000 Hörer pro Tag und eine Stundennettoreichweite, die gegenüber dem Vorjahr um zwei Drittel auf 20.000 Hörer gesteigert wurde. Außerdem erhielten Sonny Rocket und Captain America für die Moderation ihrer Kult-Sendung „Rock Zock – Reloaded” den begehrten Hörfunkpreis der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien!
Hit Radio N1
Das Sendekonzept von Hit Radio N1 mit aktuellen Tophits, Lifestyle und einer “kultigen Morgenshow” (Flo und Lola Show) ist ebenso erfolgreich: Täglich 139.000 Hörer und eine Stundennettoreich von 28.000 Hörer.
Quelle radioszene.de
Die erfolgreichsten lokalen Radioprogramme in Franken sind Radio Plassenburg in Kulmbach mit 26,0 Prozent und Radio Gong Würzburg mit 25,2 Prozent Tagesreichweite. Hier ist aber auch die Konkurrenz nicht so hoch wie im Großraum Nürnberg.
„Eine echt starke Leistung,” bescheinigt Funkhaus-Chef Alexander Koller den Sendern und meint weiter, dass dies zeige, “wie sehr die Menschen auch in Zeiten der Globalisierung an ihrer Region interessiert” seien.
Ich finde…
…das sind genau die Auswirkungen der Globalisierung! Denn umso mehr wir uns als “Erdenbürger” fühlen, desto mehr versuchen wir unserer Heimat einen Platz einzuräumen. Wobei hier in Franken natürlich noch die jahrelange Einflußnahme durch den BR hinzukommt. Denn bis in die späten 1980er hinein wurde jeder Franke mit Infos aus und über München beschallt. Somit macht das hier natürlich einen besonderen Charme aus, mal Verkehrsmeldungen zu hören, die einem wirklich nutzen und hin und wieder auch mal dem eigenen Dialekt im Rundfunk lauschen zu können. 🙂
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