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Dr. Günther Beckstein ist Ministerpräsident

Dienstag, 9. Oktober 2007 | Autor:

Der bayerische Landtag hat den bisherigen Innenminister Dr. Günther Beckstein zum neuen bayerischen Ministerpräsidenten gewählt: Mit 122 der 178 abgegebenen Stimmen!

Bei 124 CSU-Abgeordneten haben sich womöglich dann doch zwei gegen ihn entschieden – vielleicht hat er selbst sich auch enthalten.

CSU-Fraktionschef Herrmann hatte zuvor Beckstein für das Amt vorgeschlagen, der der einzige Kandidat für die Nachfolge des zurückgetretenen Stoiber war. Angesichts der Zwei-Drittel-Mehrheit der CSU im Münchner Maximilianeum galt die Wahl als Formsache. Beckstein wurde für das Ende der aktuellen Legislaturperiode im Herbst 2008 gewählt.

Damit ist Beckstein der 5. fränkische Ministerpräsident in Bayern, aber der erste protestantische / evangelische überhaupt!

Thema: Franken-Bayern, Stoiber-Rücktritt | Beitrag kommentieren

Franke des Tages: Oliver Tissot

Freitag, 28. September 2007 | Autor:

Bei der gestrigen Sendung “Radio F Portrait” war bei Günther Moosberger der “eloquente Entertainer, kongeniale Konferenzclown und Stand Up Comedian” (eigene Internetseite) Oliver Tissot zu Gast. Auf die Frage, ob er denn bei seinen Auftritten in ganz Deutschland sagen könnte, dass ein bestimmter Humor “typisch fränkisch” sei, meinte der Kabarettist, dass man das so nicht sagen könnte. Was man aber sagen könne, sei dass der Franke “zurückhaltender” sei und “einen trockenen Humor” habe. Zu dem sei der Franke, fügte er hinzu,

…nicht so aufgeblasen wie der Bayer!

Jawoll, das deckt sich auch mit meinen Beobachtungen! Persönlich konnte ich im Süd-West-Park Nürnberg verschiedene Auftritte von Oliver Tissot bewundern und kann mit Stolz behaupten, dass sogar ich einmal in seinen Wortspielen vorkam (“der kleine Brandl”)! Immer geistreich, wie auch schon die Titel seiner Veranstaltungen verheißen.

IrreParabel: Albrechthabereien oder Dürer Witz, dick aufgetragen

Mehr zu Oliver Tissot auf www.itzbol.de

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Kochprofis wieder in Nürnberg

Montag, 14. Mai 2007 | Autor:

Die RTL2-Sendung “Die Kochprofis ” Einsatz am Herd” spielt “heute” wieder in Nürnberg. In einer “Nürnberger Berufsakademie” coachen sie die Beiköche und Servicekräfte von morgen, heißt es auf der Internetseite des Fernsehsenders.

Die Schüler haben gerade die Zwischenprüfung bestanden und sollen für die Eltern und die Förderer der Lehranstalt ein Gala-Dinner in einem echten Restaurant vorbereiten. Das verspricht wieder recht witzig zu werden, wenn die Köche (Ralf Zacherl, Mario Kotaska und Martin Baudrexel) versuchen werden den fränkischen Dialekt zu verstehen, obwohl sie eigentlich ja größtenteils aus Franken kommen. Also einschalten!

14. Mai 2007 um 20:15 Uhr “Die Kochprofis ” Einsatz am Herd

Thema: Fränkisch, Nämberch | Beitrag kommentieren

Frankenburger: Kochprofis bei Quelle

Dienstag, 12. Dezember 2006 | Autor:

Am 11. Dezember wurde die Sendung “Die Kochprofis – Einsatz am Herd” wiederholt, die ich im vergangenen Jahr verpasst hab:

Mario Kotaska, Martin Baudrexel und Stefan Marquard waren diesmal zu Gast in der Kantine des Quelle-Versandhauses in Nürnberg.

Herausragend in der Sendung: Küchenchef Roland Frisch, der im herrlichsten Fränkisch den Super-Köchen Paroli geboten hat, nachdem Martin Baudexel – diesmal ziemlich schlecht drauf, naja, er kommt halt aus München – an allem, auf recht unfreundliche Art rumgemeckert hat. In einer Kantine ist es nunmal wichtig, dass alles schnell geht und dazu noch günstig ist (ein Gast “Der Hunger dreibts nei“), darum ist es klar, dass die Herren Köche gerne mal zu Sossenpulver, usw. greifen. Roland Frisch “Iech hab ka Zeid, dassi do etz Gräudala do und Ding – seid seggsä kochd dea do sei Domodnsubbm – fia suwos habi ka Zeid” (Ãœbersetzung: “Ich hab keine Zeit, dass ich da jetzt Kräuterchen hier und Dings – seid 6 Uhr kocht der da seine Tomatensuppe – für soetwas habe ich keine Zeit”)! Herrlich! Da hüpft einem das fränkische Herz wenn man mal sowas im Fernsehen sieht/hört – beim Bayerischen Rundfunk gibs ja sowas nicht.

Stefan Marquard war offensichtlich froh mal wieder in der Heimat zu sein, machte meist Arbeiten ohne die anderen beiden und hatte erkennbar den meisten Spass an diesem Dreh in der Frankenmetropole.

Mario Kotaska hatte am Schluß nach den von ihm immer wieder betonten Verständigungsschwierigkeiten noch etwas besonderes auf Lager:

Den Frankenburger

Eine Laugenstange aufgeschnitten, die untere Hälfte schön mit Sauerkraut bedeckt und dort drauf dann 4 Nürnberger Rostbratwürstchen (Nämercher Brotwäschd, hald), etwas Curry drüber, den Deckel drauf – und alle waren begeistert!

Ich werde das demnächst mal ausprobieren und dann sicherlich den Beitrag hier updaten!

Das ausführliche Rezept finden Sie hier – nur mit Ketchup statt mit Curry… was eigentlich ein Frevel ist!

Thema: Franken allgemein | Beitrag kommentieren

Essen wie Kochprofis aus Franken

Mittwoch, 11. Oktober 2006 | Autor:

In der RTL2-Sendung “Die Kochprofis – Einsatz am Herd” am 09.10.2006 (35. Das Brauhaus in Moers) kam es zu folgendem Dialog zwischen Stefan Marquard und Ralf Zacherl, weil Mario Kotaska nicht wusste was “Stadtwurst mit Musik” ist:

SM: “…Stadtwurschd mit Zwiebeln”
RZ: “Also ein Wurstsalat für Arme sozusagen…”
SM: “Hör mal, simma etz Anti-Franken, oder was? Weil dann rauchts irgendwann amal!”
RZ: “Du Säggl, ich bin vielleicht selbst einer!”

Was mich zu Nachforschungen veranlasste, denn ich dachte immer, dass der fränkische Akzent von Stefan Marquard an seinem Arbeitsverhältnis beim Gasthof “Rottner” in Nürnberg (1985-1987) liegt.

Aber über die Internet-Seite von Stefan Marquard hab ich herausgefunden, dass er in Schweinfurt geboren wurde und zwischen 1979 und 1987 in Volkach, Würzburg und Nürnberg gearbeitet hat, bevor es ihn nach Oestrich-Winkel im Rheingau verschlagen hat.

Du Säckl, ich bin vielleicht selbst Franke!

Ãœberraschter war ich da schon eher bei Ralf Zacherl: Geboren in Wertheim, dort im Stadtteil Sachsenhausen aufgewachsen, und nach seiner Ausbildung sogar von 1991 bis 1992 bei Stefan Marquards Restaurant “Drei Stuben” in Meersburg am Bodensee angestellt! Er is also ein waschechter Franke!

Leben und kochen wie Gott in Franken

Das beweist doch wieder einmal mehr, wie gut die fränkische Küche und die fränkischen Köche sind! Auch Werner Theurich hat in seinem Bericht “Regionale Küche: Leben wie Gott in Franken” auf spiegel.de davon geschwärmt: Wein und Bier in trauter Eintracht, dazu rustikales Essen, augenschmeichelnde Landschaft und jede Menge Kultur: Im Frankenland lässt sich’s aushalten. Vegetarier sollte man allerdings nicht sein…

Mehr finden Sie hier:
https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,431904,00.html

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