Fränksiches Gedicht: Berchkerwa

Sonntag, 6. April 2014

Nach der “Weihnachtsgans” habe ich nun ein weiteres Gedicht auf fränkisch erhalten! Auch das stammt aus dem Gedichtband “Wenn der Frange frängisch red, der Breiß ka anzichs Word verschdehd“! Viel Spaß dabei:

Mountainchurchweih is the best,
And the oldest Frankenfest.
On Pfingsten-Thursday, every year
Wird angezapft a barrel beer.
The Erlangen mayor then verkünd:
“Ozapft is, you can now drink!”

Then it begins, the Fest called “Berch”,
Is everywhere a big Gewerch.
The ox on Spieß smells really lecker,
And Brezen sells the Meyer-Bäcker.
So mancher guest genüßlich kaut,
On Franken-Bratwurst, Sauerkraut.

In front of smudgy Kellertür,
The people wait for their Maß Bier,
Dressed in Dirndl, Lederhosen,
And then with their Maß Bier anstoßen.
Left davon the Schaschligg bruzeln,
Right some men on Rettich zuzeln.

Also the music plays recht laut,
The drummer on the Trommel haut.
AProsit of Gemütlichkeit,
A drunken man on street hin speit.

Meanwhile the people tun schon schunkeln,
The golden stars vom heaven funkeln.

All streets are full, and in den Gängen
Die Leute hin zur toilet drängen.
The beer rumort im Unterleib,
Zum toilet house is ganz schön weit,
And außerdem recht overcrowded,
Therefore the Motto always lautet:

Keep cool, brich nothing overs Knie,
If urgent you must go for pee,
Stand up with Ruh from your Biertisch,
And have a look for a Gebüsch.

Sometimes nach elf Uhr in der Nacht,
Police appears ganz ruhig und sacht,
And höflich sagt die Polizei:
„The festival is now vorbei!”

Then many thousands of the guests,
Which kamen zu dem Churchweih-Fest,
Are going down town, in die Kneipen,
And want a little länger bleiben.
They have their Kragen not yet voll,
And furthermore it is quite toll,
To trinken Bier and Schnaps and wine,
As no one stands auf einem Bein.

Twelve days and nights the Fest goes on,
Since seventeen fifty five nun schon,
And every year Gemütlichkeit,
Die people zu dem “Berch“ hin treibt.
Almost a jeder churchweih guest,
Sagt: “Much schöner than Oktoberfest!“

(Copyright www.roetten-buch.de)

Das Buch gibt es hier: “Wenn der Frange frängisch red, der Breiß ka anzichs Word verschdehd

Wieder ein großes Dankeschön an den Verfasser Werner Rosenzweig für die freundlichen Genehmigung!

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DIE FRANKEN brauchten dringend Unterstützungsunterschriften!

Montag, 20. Januar 2014

20130913-133105.jpgDie erst 2009 gegründete und bei den Landtagswahlen 2013 mit einem Achtungserfolg gestartete Partei für Franken – DIE FRANKEN musste abermals Unterschriften sammeln, um zur Kommunalwahl 2014 zugelassen zu werden. Leider sieht der Gesetzgeber hier nun vor, dass jeder unterstützungswillige Franke dazu auf sein Rathaus gehen muss und unter Vorlage eine gültigen Personalausweises dort die Unterschrift leisten muss – was die Sache nicht nur aufgrund der “engen” Öffnungszeiten natürlich stark erschwert! Doch leider geht es nicht anders, denn

Wer Änderungen in der Politik will, muss auch bereit sein, etwas für diese Änderungen  zu tun!

Darum baten nun DIE FRANKEN die wahlberechtigten Bürger in

sich Zeit zu nehmen und auf Ihrem Rathaus auf den Listen der Partei für Franken zu unterschreiben!

Für Sie sind mit einer solchen Unterschrift keinerlei Kosten oder Verpflichtungen verbunden:

  • Eine Unterstützer-Unterschrift ist von der endgültigen Wahlentscheidung unabhängig.
  • Es ist KEINE Zusage, der Partei eine Stimme zu geben.
  • Mit einer Unterstützer-Unterschrift sind keinerlei weitere Verpflichtungen verbunden.

Bitte nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit! Helfen Sie uns, damit wir Franken helfen können!

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Fränksches Weihnachtsgedicht: Die Weihnachtsgans

Montag, 23. Dezember 2013

Nach der “fränksichen Bayernhymne” habe ich nun auch ein Weihnachtsgedicht auf fränkisch erhalten! Auch das stammt aus dem Gedichtband “Wenn der Frange frängisch red, der Breiß ka anzichs Word verschdehd“! Viel Spaß:

Mier woarn am Wech zum Gardasee,
Nu immer scheind die Sunna schee.
Sebdember woars, iech maan der Erschde,
Do froochd miech meine Allerbesde:
„Wos willsd an Weihnachd heier kochn?“
So had sie wördlich zu mier gschbrochn.
Miech hads grissn sooch iech eich,
Doo auf der Schdrass in Österreich.
„Ja sooch amol, bisd du nu gscheid?
Erschd in vier Monad is Weihnachdszeid!
Do froogsd mi heid scho heimlich schdill.
Was iech an Weihnachd essn will!
Was solln dees edz?“, habbis gfrachd,
Worauf sie aufbrachd zu mier sachd:
„Edz hab di ned su, alder Debb,
Erschd neili hammer drieber gred.
Mei Mudder is dees Joahr verreisd,
Was glibb und gloar und deudlich heißd:
Fährd a boar Dooch nach Klosder Banz.
Nix is mid der Weihnachdsgans!
Die miss mer heier selber bradn,
Drum ieberlech iech, kann ned schadn,
Wu kriegn mier die Gans dann her,
Is goar ned einfach, ganz schee schwer.
weiter…

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Franken in den Städte-Rankings 2013

Montag, 9. Dezember 2013

20131208-222344.jpgDas Jahr neigt sich dem Ende zu und schon wird man wieder fast täglich mit neuen Ergebnissen irgendwelcher Städte-Rankings bombardiert. Mal ist es niederschmetternd, mal positiv zu bewerten. Ich denke, die Quintessenz bekommt man, wenn man einen Schnitt über alle macht. Das werd ich etz hier mal versuchen.

Wohn-Fühl-Studie

Die von der GfK im Auftrag von Immonet durchgeführte Studie bewertet “Kriterien wie Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Stadtimage, Einkaufsmöglichkeiten oder Kinder- und Seniorenfreundlichkeit“. Schon bei der Fragestellung ist klar, dass der eher subversive Franke seine eigene Stadt schlecht bewerten würde – naja, und Nahverkehr is ja auch schlecht, da München keine Investitionen rausrückt.

So siehts dann auch aus für die einzige fränkische Stadt: Letzter Platz zusammen mit Duisburg! Klingt etwas nach schlimmen Bundesliga-Zeiten, aber passend dazu der positive Aspekt: Die Nürnberger sind nicht zufrieden, aber treu! 🙂

Kaufkraft-Vergleich

Wieder eine Studie von der GFK, diesmal die Kraufkraft, dafür aber mehrere Städte und Kreise. Hier gibts Licht und Schatten in Franken: Erlangen schafft es unter 412 deutschen Landkreise und Städte auf Platz 9, Nürnberg auf 92 und der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 231. Also geht hier in Mittelfranken die Schere auch immer weiter auseinander. Die Landkreise Fürth und Nürnberg(er Land) schaffen es noch in die Top 50.

Tja, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Siemens “zahlen” sich also aus – Nürnberg hingegen leidet doch noch sehr unter den zahlreichen eingeknickten Großbetrieben wie Grundig, AEG, Quelle, Herkules, MAN, etc. und natürlich auch darunter, dass der Freistaat keine weiteren Forschungseinrichtungen und Universitäten in die Frankenmetropole lässt. Oder ändert sich das bald?

Immobilienstandorte

Eine Studie der DEKA-Bank bewertet also die Standorte aus Anlegersicht und da wird Nürnberg im Zusammenhang mit dem “aufstrebenden Süden” genannt. Und wenn ich den Bericht von welt.de richtig interpretiere, dann landet Nürnberg auf Platz 8 (genauer hier). Berücksichtigt wurden 28 Indikatoren unter anderem zu Bildung, Demografie und Arbeitsmarkt. Nürnberg hinter Düsseldorf, Freiburg und Münster, aber noch vor Köln und Wiesbaden! Klingt toll, heißt aber nix anderes, als dass die Immobilienpreise wohl steigen werden. Und das freut nicht jeden…

Kleinsten Wohnungen

Ja und hier hängt es natürlich stark mit den Immobilienpreisen und dem Mietspiegel zusammen, denn dort wo es teuer ist, können sich die Leute keinen großen Wohnungen leisten. Die kleinsten Wohnungen gibt es in München (72,1), Augsburg (76,1), Regensburg (76,2) und Nürnberg (77 Quadratmeter)

Fazit

Auch wenn immer wieder mahnend berichtet wird, dass Stadt X abgerutscht ist oder bejubelt wird, dass Y gut dasteht, denke ich hat sich nicht viel geändert. Alte Industriestädte wie Nürnberg leiden immer noch sehr unter den großen Pleiten der vergangenen Jahrzehnte – Vororte und Studentenstädte (Erlangen ist genaugenommen ja beides) profitieren. Vororte davon, dass die gut betuchten Menschen Ihre Kaufkraft in den Ort bringen, und Studentenstädte, dass die gut ausgebildeteten Fachkräfte Unternehmen anlocken bzw. neue gründen. All das bringt wieder Steuereinnahmen und Investitionen.

Speziell für Nürnberg bedeuten solche Rankings immer das, was viele auch über den 1.FC Nürnberg sagen: Die Entwicklungschancen sind da, das Umfeld ist vorhanden. Nur sollte noch einiges investiert werden, damit man da auch mal Erfolge sehen kann. Wäre man böse, könnte man auch sagen, ein kleines Kind hat die tollsten Entwicklungschancen, aber derzeit nimmt man es nicht ernst – und es is auch nicht sicher, dass sich das mal ändert! 😉

Also, mehr universitäre Einrichtungen nach Nürnberg und Investitionen in den Verkehr, dann wirds in der “langweiligsten Großstadt Deutschlands” bald besser mit den Rankings! 😀

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Das Nürnberger Christkind wird wieder gewählt

Samstag, 12. Oktober 2013

Weihnachtsmarkthopping_ 013Es geht wieder auf die Weihnachtszeit zu und da laufen die Planungen für den berühmten Nürnberger Christkindlesmarkt auf Hochtouren. Für die Jahre 2013 und 2014 muss wieder ein neues Christkind gefunden werden, dass dann zur Eröffnung den stimmungsvollen Prolog auf der Empore der Frauenkirche spricht.

Nürnberg sucht also zum insgesamt 23. Mal ein Christkind und mehr als 40 Mädchen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren haben sich beworben!

Neben dem Prolog und Besuchen des Christkindlesmarkts und der Kinderweihnacht, gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Nürnberger Christkinds auch Kindergärten, Behinderten- und Seniorenheime, Krankenhäuser und andere caritative Einrichtungen zu besuchen. Zudem darf sie den Weihnachtsmarkt in der Partnerstadt Chicago eröffnen. Da sollte die junge Dame natürlich nicht auf den Mund gefallen sein.

Jetzt sind also die Internet-User gefragt! Wer darf wohl das “schönste Ehrenamt der Stadt” übernehmen? (HIER)

Die Ergebnisse der Onlinewahl und der Briefwahl werden nach Auswertung beider Abstimmungen zusammengezählt und dann müssen sich die sechs Bewerberinnen, die es in die Endrunde geschafft haben, am 06.11.2013 vor einer Jury beweisen. Diese wählt dann das Nürnberger Christkind für die Jahre 2013 und 2014.

Bilder und mehr auf christkindlesmarkt.de

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Eine Chance für Franken: Brandl für DIE FRANKEN in den Landtag

Freitag, 13. September 2013

Die Stammleser des Frankenblogs wissen es: Ich trete für die Partei für Franken – DIE FRANKEN zur Landtags- und auch zur Bezirkswahl an. Denn: Franken braucht mehr Stimme um in Bayern gehört zu werden!

Direktkandidat im Nürnberger Land – in Mittelfranken Liste 11, Landtagswahl (Platz 2) und Bezirkstagswahl (Platz 13)

Als Mann der ersten Stunde war ich im Januar 2009 Teil des “Arbeitskreises zur Gründung einer Partei für Franken” und seither immer mit dabei. Im Herbst bei der Gründung der Partei wurde ich dann als stellvertretender Landesvorstand gewählt und seitdem 2x Im Amt bestätigt!

Sämtliche Internetseiten, Facebook-Profile, Twitter-Accounts, Google+-Konten und Youtube-Kanäle wurden und werden von mir aufgebaut und gepflegt – und mit Informationen gefüttert. Zudem wurde 2009 mein Vorschlag für das Parteiwappen mit grosser Mehrheit als Parteilogo gewählt:

20130913-133105.jpg

Seit dem Frühjahr 2013 fungiere ich zudem noch als Pressesprecher des Landesverbandes und versende den Newsletter der Partei. Zusammengefasst: Ich bin der Arbeitskreis “Neue Medien”! 🙂

Im Februar 2013 wählte mich der Kreisverband Nürnberger Land zum Direktkandidaten des Stimmkreises 511! Bei den ganzen Aufgaben in der Partei und dem Wahlkampf mittels Plakaten und Infoständen litt leider die Pflege der eigenen Kandidatenseite etwas:

Andreas Brandl – Direktkandidat der Partei für Franken für die Landtagswahl

 

Alles in Allem sehen Sie, geneigter Leser, dass wir Franken wirklich alles geben, damit unserem Frankenland endlich die Aufmerksamkeit und Unterstützung zu Teil wird, die es verdient!

Was hat Franken davon, wenn München blüht?

Bitte wählen Sie am 15. September die PARTEI FÜR FRANKEN

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Vorreiter Nürnberg: Katastrophen-Warnungen aufs Handy

Sonntag, 8. September 2013

Nürnberg ist die erste Stadt in Bayern, die seinen Bürgern die Möglichkeit bietet, im Katastrophenfall Warnmeldungen aufs Handy liefern zu lassen!

Heulten früher die Sirenen oder fuhren gar Lautsprecherfahrzeuge durch die Stadt, bleibt einem heute nur noch das Radiogerät einzuschalten. Naheliegend, die Menschen heutzutage per Handy zu warnen, da ja schließlich nahzu jeder diese Dinger ständig bei sich trägt. Und das beste: Alles ist kostenlos!

KatwarnBei Industrieunfällen, Bombenblindgängern oder auch extremen Unwettern liefert das Meldesystem “Katwarn” (Abkürzung für Katastrophen­warnung) eine SMS, eine e-mail oder auch eine Push-Nachricht mittels Handy-App.

Wer sich per SMS registrieren möchte, für den haben die Nürnberger Nachrichten eine Beschreibung geliefert:

Um sich bei dem Dienst anzumelden, sendet man eine SMS an die 0163-755 88 42

– Für Warnungen nur per SMS mit dem Inhalt: “KATWARN 12345“ (Statt 12345 die jeweilige Postleitzahl, zum Beispiel “KATWARN 90402”)

– Für Warnungen per SMS und E-Mail hingegen: “KATWARN 12345 hans.mustermann@mail.de“ (Statt 12345 auch hier die jeweilige Postleitzahl und danach die eigene E-Mail-Adresse)

Um sich gegebenenfalls wieder abzumelden schickt man eine SMS mit “KATWARN AUS“ erneut an die Nummer 0163-755 88 42.

Mehr hier bei den Nürnberger Nachrichten oder direkt bei Katwarn

Ich finde…

…das ist eine gute Idee, die auch in die Zukunft gedacht ist. Denn schaut man sich heute die jungen Leute an, hängen die eh dauernd am Mobilphone. Also warum nicht diese Kanäle dafür nutzen. Allerdings scheint das Teil nicht so ganz zu funktionieren, wenn man den Bericht der Nürnberger Nachrichten liest. Aber ich werde es mal testen

Wählt Franken!

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DIE FRANKEN: Zum ersten Mal fränkisch wählen!

Samstag, 24. August 2013

Im Oktober 2009 hat sich in Bamberg die “Partei für Franken – DIE FRANKEN” gegründet (Frankenblog berichtete) um gegen die fortschreitende Benachteiligung von München aus anzukämpfen. Mittlerweile verfügen DIE FRANKEN über Strukturen in ganz Franken und werden am 15. September 2013 zur Landtagswahl in Bayern – zu ihrere ersten großen Wahl antreten!

Vor der Ausstrahlung im TV können wir hier schon den ersten Wahlspot präsentieren:

(Hier finden Sie den direkten Link zum Film)

Dieser Wahlwerbespot ist durch großes privates Engagement entstanden, da die junge Partei nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügt. Wenn Sie also die einzige fränkische Kraft unterstützen wollen, dann klicken Sie hier.

Die Seite des Direktkandidaten fürs Nürnberger Land, Andreas Brandl, finden Sie hier.

Mehr unter www.partei-fuer-franken.de

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Nürnberger Tiergarten klettert im Zoo-Ranking nach oben

Freitag, 23. August 2013

Partei_fuer_Franken_013Für was es nicht alles Ranglisten gibt, aber oftmals sind sie wirklich hochinteressant. So beispielsweise auch die Liste des europäischen Tiergarten-Testers Anthony D. Sheridan, der zuletzt den Zoo der fränkischen Metropole stark verbessert wahrnahm.

Unter den 92 bewerteten Einrichtungen in 21 Ländern hätten die Zoos in der bayerischen Landeshauptstadt, der Tiergarten in Nürnberg und der Zoo in Dublin die deutlichsten Verbesserungen vorgenommen. Seine Ergebnisse, die nach 37 Kriterien bewertet werden, wird der Brite Sheridan in seinem Buch „Das A und O im Zoo“ veröffentlichen:

Partei_fuer_Franken_014In Europa liegt weiterhin Wien auf Platz eins, gefolgt von Leipzig und Zürich. München konnte sich von Rang zwölf auf vier verbessern. Nürnberg kletterte in der Rangliste vom 19. auf den 13. Platz. Unter den deutschen Tiergärten belegt Nürnberg sogar Rang sechs (von zehn). Vor Nürnberg liegen in der Sheridan-Rangliste von den deutschen Zoos noch Hamburg-Hagenbeck (zwölf), Köln (zehn) und Berlin (sieben).

Nürnberg hätte sich vor allem durch Lagune (mit dem “Blauen Salon”) und Manatihaus deutlich verbessert. Allerdings gibt es Nürnberg die beliebtesten Tiere, die Elefanten nicht mehr. Ansonsten sind Löwen und Tiger sowie die Menschenaffen bei Besuchern hoch im Kurs.

Ich sehe..

…meine Eindrücke durch den “Tiergartentester” bestätigt. Dieses neue Gelände bietet speziell den Delphinen mehr Platz. Dass sich Tierschützer hier beschweren ist zwar verständlich, aber grundsätzlich ist in einem Tiergarten jedes Tier eingesperrt. Wenn man also für andere Geschöpfe solch herrliches Terrain auch schaffen könnte – wie z.B. für Bären, die in jedem Zoo vor Langeweile im Kreis laufen – würde ich mich auch besser fühlen.

Einziger Kritikpunkt: In der Delphin-Show könnten die Mitarbeiter mehr auf die Bedrohung der Tiere in freier Wildbahn und die Zerstörung der Weltmeere eingehen, denn da hat man die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Zuschauer.

Ansonsten werde ich sicherlich bald wieder dort sein. Speziell für Kinder ist sowas ein Traum. 🙂

Quelle Nürnberger Nachrichten

Tiergarten Nürnberg HIER

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Frankentatort: Endlich, aber man schüttelt schon wieder den Kopf über uns!

Samstag, 20. Oktober 2012

Es ist nicht lange her, da ist der Bayerische Rundfunk über seinen Schatten gesprungen und hat verkündet nun endlich auch einen Tatort aus Franken zu bringen. Somit wäre der BR nicht mehr länger die einzige Sendeanstalt in Deutschland, die sich nur auf eine Stadt beschränkt. So weit, so gut, doch nun hat München wieder einen Grund, uns Franken gegeneinander auszuspielen. Doch, der Reihe nach:

Sicherlich ist die Idee von einem Tatort aus Franken nicht erst in 2010 aufgetaucht. Aber in dem Jahr war es, als eine gewisse Dame von den Nürnberger Nachrichten diese Tatort-Idee als unmögliche politische Forderung der Partei für Franken bezeichnete. Dass sie das schrieb, obwohl viele Franken hinterher diesen Vorschlag trotzdem befürworteten, sei jetzt mal der journalistischen Freiheit zugerechnet.

Als aber fast ein Jahr später die SPD-Rundfunkrätin Inge Aures einen Franken-Tatort in einer Pressemitteilung forderte, war nicht nur die Frankenpartei verwundert, dass das jetzt plötzlich ein riesen Ding war: Bad Kissingens Oberbürgermeister Kay Blankenburg hat sogar gleich eine Bewerbung beim BR eingereicht, doch die Rundfunk-Leute von der Isar schützten sich noch mit der Behauptung, dass der “Münchner Tatort einfach zu erfolgreich” sei! Unglaublich, was?

Von der Luftnummer zum gefeierten Projekt

Ja, so schnell geht das in Bayern. Wie wir Franken nun auf der großen Fernsehbühne wegkommen und ob wir wieder als völlig idiotisch dargestellt werden, so wie 2003 beim Tatort “Der Prügelknabe”, lassen wir jetzt mal völlig außer Acht.

Denn jetzt versucht man bei den Weißwürsten wieder uns Franken gegeneinander auszuspielen – oder es zumindest so aussehen zu lassen. So hat vergangenen Donnerstag die sonst überaus unterhaltsame Sendung “Quer” im BR einen Beitrag produziert, in dem man Passanten auf der Strasse richtig schön wettern ließ: “Nach Aschaffenburg? A naa, des muss nach Wäzburch” – “Natürlich muss des nach Nämberch” – “Ach was, Bamberch is doch viel schöner“!

Der Beitrag im Quer-Blog hier

Wie man die einzelnen Personen angesprochen hat und was die genaue Frage war, sei jetzt mal dahingestellt. Aber man achtete wohl sehr darauf, dass zum Ende das Fazit auch passen würde: “Man kann es den Franken nicht recht machen“!

Denn so war zu hören, dass auch beim Vorsitzenden der Frankenpartei, Herrn Robert Gattenlöhner eine Interviewanfrage gelandet war. Doch der gab zu verstehen, dass man sich auf Seiten der Partei freut, wenn überhaupt mal was aus Franken kommt und dass ein “Franken-Dadord” ohnehin eine super Sache ist.

Hätte in diesen Bericht jetzt nicht so reingepasst. Ein Schelm also, wer böses denkt, warum der BR den vereinbarten Interview-Termin ein paar Stunden später platzen ließ… aber die Zeit war auch wirklich knapp, schon richtig. 😉

Ich finde…

…es vollkommen natürlich, dass sich die Franken nicht sofort einig sind, bezüglich eines Drehorts. Denn Franken hat nun mal nicht nur EIN Zentrum! Franken hat Vielfalt!

Und genau das ist der springende Punkt: Würde man eine “Spezial-Mordkommission” nach Bamberg setzen, die Fälle in wechselnden Städten zu lösen hat, wäre jedem geholfen und der Zuschauer hat Abwechslung. Wenn man beim TV dahingehend Ideen sucht, dann sollte man sich einfach mal bei Volker Backert melden! Dessen erster Franken-Krimi
mit dem Namen “Das Haus vom Nikolaus (hier bestellen)” spielt nämlich in Coburg, Nürnberg, Würzburg usw.!

Ich bin überzeugter Nürnberger! Trotzdem bin ich nicht der Meinung, dass das dann unbedingt in Nürnberg spielen sollte. Eher halte ich es da mit Herrn Gattenlöhner: Hauptsach’ Franken ist im TV! Wenn dann noch ein paar Statisten fränkisch schmarrn, dann sind wir doch glücklich, oder? 🙂

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