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Arbeitslosenquoten in Bayern: Schlußlicht Nürnberg

Mittwoch, 16. April 2014 | Autor:

Ich hatte ja vor einiger Zeit schon mal darauf aufmerksam gemacht, dass man bei Statistiken zur Arbeitslosigkeit speziell in Bayern genauer hinsehen sollte – gerade als Franke! Denn die Region um München bzw. Oberbayern ist weiterhin dermaßen stark, dass der gesamte Durchschnitt Bayerns nach oben gezogen wird. Folge davon ist, dass auch die Menschen in Oberfranken in der Zeitung zu lesen bekommen, dass es den Menschen in diesem Bundesland im Vergleich zu anderen Gegenden in Deutschland extrem gut gehe. Das haben sie dann wohl auch bei der nächsten Landtagswahl im Hinterkopf.

Macht man sich aber mal die Mühe, die offiziellen Zahlen der Arbeitsagentur für die 96 Stadt- und Landkreise aufzulisten und zu sortieren, so kommt doch wieder auf das altbekannte Ungleichgewicht bzw. Süd-Nord-Gefälle innerhalb Bayerns ans Tageslicht, dass die Partei für Franken schon lange anprangert. So kann man dann erkennen, dass sich unter den 10 Stadt- und Landkreisen mit der geringsten Arbeitslosenquote nur eine aus Franken, jedoch 6 aus Oberbayern befinden. Am anderen Ende findet man unter den 10 mit der höchsten Arbeitslosigkeit allein schon 5 aus Franken, 2 aus der Oberpfalz und keinen aus Oberbayern. Schlusslicht ist wie seit Jahren weiterhin Nürnberg mit 8,0%!

Rang Landkreise Arbeitslosenquote insgesamt
1 Eichstätt (Oberbayern) 1,6
2 Donau – Ries (Schwaben) 2,2
3 Erding (Oberbayern) 2,3
4 Pfaffenhofen a. d. Ilm (Oberbayern) 2,3
5 Neuburg – Schrobenhausen (Obb) 2,4
6 Unterallgäu (Schwaben) 2,4
7 Erlangen – Höchstadt (Mittelfranken) 2,5
8 Dachau (Oberbayern) 2,6
9 Ebersberg (Oberbayern) 2,6
10 Neumarkt i. d. OPf. (Oberpfalz) 2,6
11 Dillingen a. d. Donau 2,7
12 Regensburg 2,7
13 Freising 2,8
14 Main – Spessart 2,8
15 Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim 2,8
16 Würzburg 2,9
17 Aichach – Friedberg 3,0
18 Landshut 3,0
19 Rosenheim 3,0
20 Augsburg 3,1
21 Dingolfing – Landau 3,1
22 München 3,1
23 Ostallgäu 3,1
24 Roth 3,1
25 Schweinfurt 3,1
26 Weilheim – Schongau 3,1
27 Bad Tölz – Wolfratshausen 3,2
28 Fürstenfeldbruck 3,2
29 Günzburg 3,2
30 Landsberg am Lech 3,2
31 Lindau (Bodensee) 3,2
32 Nürnberger Land 3,2
33 Oberallgäu 3,2
34 Starnberg 3,2
35 Aschaffenburg 3,3
36 Bamberg 3,3
37 Kelheim 3,3
38 Miesbach 3,3
39 Neu – Ulm 3,3
40 Fürth 3,4
41 Rhön – Grabfeld 3,5
42 Straubing – Bogen 3,5
43 Amberg – Sulzbach 3,6
44 Ansbach 3,6
45 Deggendorf 3,6
46 Forchheim 3,6
47 Kitzingen 3,6
48 Traunstein 3,6
49 Miltenberg 3,7
50 Altötting 3,8
51 Haßberge 3,9
52 Ingolstadt, Stadt 3,9
53 Schwandorf 3,9
54 Weißenburg – Gunzenhausen 3,9
55 Rottal – Inn 4,0
56 Bad Kissingen 4,1
57 Erlangen, Stadt 4,2
58 Memmingen, Stadt 4,2
59 Bayreuth 4,3
60 Garmisch – Partenkirchen 4,3
61 Mühldorf a. Inn 4,4
62 Neustadt a. d. Waldnaab 4,4
63 Coburg 4,5
64 Passau 4,6
65 Schwabach, Stadt 4,6
66 Cham 4,7
67 Regensburg, Stadt 4,7
68 Hof 4,8
69 Würzburg, Stadt 4,8
70 Kempten (Allgäu), Stadt 5,0
71 Kronach 5,0
72 Lichtenfels 5,0
73 Regen 5,0
74 Berchtesgadener Land 5,1
75 Freyung – Grafenau 5,1
76 Ansbach, Stadt 5,3
77 Bamberg, Stadt 5,3
78 Kulmbach 5,3
79 Landshut, Stadt 5,3
80 Rosenheim, Stadt 5,4
81 Tirschenreuth 5,4
82 München, Landeshauptstadt 5,5
83 Passau, Stadt 5,9
84 Coburg, Stadt 6,0
85 Aschaffenburg, Stadt 6,2
86 Wunsiedel i. Fichtelgebirge 6,2
87 Kaufbeuren, Stadt (Schwaben) 6,3
88 Schweinfurt, Stadt (Unterfranken) 6,3
89 Amberg, Stadt (Oberpfalz) 6,4
90 Straubing, Stadt (Niederbayern) 6,4
91 Bayreuth, Stadt (Oberfranken) 6,9
92 Augsburg, Stadt (Schwaben) 7,0
93 Fürth, Stadt (Mittelfranken) 7,1
94 Hof, Stadt (Oberfranken) 7,5
95 Weiden i. d. OPf., Stadt (Oberpfalz) 7,6
96 Nürnberg, Stadt (Mittelfranken) 8,0

 

Es handelt sich hierbei um offizielle Zahlen der Arbeitsagentur (Stand März 2014), die von jedermann im Internet eingesehen werden können und die eine deutliche Sprache sprechen. Und das sind keine Probleme der letzten Jahre, sondern eher eine Entwicklung seit Jahrzehnten.

Höchste Zeit also für eine Politik von Franken für Franken!

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Die beschäftigungsstärksten Unternehmen in der Region Mittelfranken

Dienstag, 15. April 2014 | Autor:

Nürnberger EiWer sich schon mal gefragt hat, welches die größten Unternehmen in der Region Mittelfranken aufgrund der Beschäftigten sind, findet hier nun die Antwort. Die NN hat die 20 mitarbeiterstärksten Betriebe aufgelistet, Stand 2012:

1. Technologiekonzern Siemens 36.000 Mitarbeiter
2. Autozulieferer INA Schaeffler 9.000 Mitarbeiter
3. Sparkassen in Mittelfranken 6.836 Mitarbeiter
4. Autozulieferer Bosch 6.000 Mitarbeiter
5. IT-Dienstleister Datev 5.505 Mitarbeiter
6. Nutzfahrzeughersteller MAN 4.412 Mitarbeiter
7. Sportartikelhersteller Adidas 4.125 Mitarbeiter
8. Atomkonzern Areva 3.500 Mitarbeiter
9. VR-Banken 3.240 Mitarbeiter
10. Diehl-Gruppe 3.091 Mitarbeiter
11. Nürnberger Versicherungsgruppe 2.694 Mitarbeiter
12. Energieversorger N-Ergie 2.689 Mitarbeiter
13. Dienstleister und Gebäudereiniger Fürst Gruppe 2.503 Mitarbeiter
14. Personaldienstleister Hofmann Personal 2.450 Mitarbeiter
15. Kunststoffindustriebetrieb Rehau 2.000 Mitarbeiter
16. Unternehmensgruppe Verlag Nürnberger Presse 1.990 Mitarbeiter
17. Playmobil (geobra Brandstätter GmbH & Co. KG) 1.951 Mitarbeiter
18. Personennahverkehrsunternehmen VAG 1.976 Mitarbeiter
19. Schreib-und Kosmetikstiftproduzent Schwan Stabilo 1.879 Mitarbeiter
20. ERGO Direkt Versicherung 1.861 Mitarbeiter

Was auffällt, ist dass die meisten dieser Firmen natürlich in Nürnberg und Erlangen ihren Standort haben, aber gerade aus Herzogenaurach zwei sehr starke Unternehmen stammen. Ansonsten suchen die meisten Betriebe offenbar überwiegend die Nähe zu einer großen Stadt – Standorte wie Zirndorf oder Heroldsberg bleiben für Großbetriebe doch eher die Ausnahme.

Quelle: NN Die größten Arbeitgeber der Region 2012

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DIE FRANKEN brauchten dringend Unterstützungsunterschriften!

Montag, 20. Januar 2014 | Autor:

20130913-133105.jpgDie erst 2009 gegründete und bei den Landtagswahlen 2013 mit einem Achtungserfolg gestartete Partei für Franken – DIE FRANKEN musste abermals Unterschriften sammeln, um zur Kommunalwahl 2014 zugelassen zu werden. Leider sieht der Gesetzgeber hier nun vor, dass jeder unterstützungswillige Franke dazu auf sein Rathaus gehen muss und unter Vorlage eine gültigen Personalausweises dort die Unterschrift leisten muss – was die Sache nicht nur aufgrund der “engen” Öffnungszeiten natürlich stark erschwert! Doch leider geht es nicht anders, denn

Wer Änderungen in der Politik will, muss auch bereit sein, etwas für diese Änderungen  zu tun!

Darum baten nun DIE FRANKEN die wahlberechtigten Bürger in

sich Zeit zu nehmen und auf Ihrem Rathaus auf den Listen der Partei für Franken zu unterschreiben!

Für Sie sind mit einer solchen Unterschrift keinerlei Kosten oder Verpflichtungen verbunden:

  • Eine Unterstützer-Unterschrift ist von der endgültigen Wahlentscheidung unabhängig.
  • Es ist KEINE Zusage, der Partei eine Stimme zu geben.
  • Mit einer Unterstützer-Unterschrift sind keinerlei weitere Verpflichtungen verbunden.

Bitte nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit! Helfen Sie uns, damit wir Franken helfen können!

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Franken in den Städte-Rankings 2013

Montag, 9. Dezember 2013 | Autor:

20131208-222344.jpgDas Jahr neigt sich dem Ende zu und schon wird man wieder fast täglich mit neuen Ergebnissen irgendwelcher Städte-Rankings bombardiert. Mal ist es niederschmetternd, mal positiv zu bewerten. Ich denke, die Quintessenz bekommt man, wenn man einen Schnitt über alle macht. Das werd ich etz hier mal versuchen.

Wohn-Fühl-Studie

Die von der GfK im Auftrag von Immonet durchgeführte Studie bewertet “Kriterien wie Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Stadtimage, Einkaufsmöglichkeiten oder Kinder- und Seniorenfreundlichkeit“. Schon bei der Fragestellung ist klar, dass der eher subversive Franke seine eigene Stadt schlecht bewerten würde – naja, und Nahverkehr is ja auch schlecht, da München keine Investitionen rausrückt.

So siehts dann auch aus für die einzige fränkische Stadt: Letzter Platz zusammen mit Duisburg! Klingt etwas nach schlimmen Bundesliga-Zeiten, aber passend dazu der positive Aspekt: Die Nürnberger sind nicht zufrieden, aber treu! 🙂

Kaufkraft-Vergleich

Wieder eine Studie von der GFK, diesmal die Kraufkraft, dafür aber mehrere Städte und Kreise. Hier gibts Licht und Schatten in Franken: Erlangen schafft es unter 412 deutschen Landkreise und Städte auf Platz 9, Nürnberg auf 92 und der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 231. Also geht hier in Mittelfranken die Schere auch immer weiter auseinander. Die Landkreise Fürth und Nürnberg(er Land) schaffen es noch in die Top 50.

Tja, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Siemens “zahlen” sich also aus – Nürnberg hingegen leidet doch noch sehr unter den zahlreichen eingeknickten Großbetrieben wie Grundig, AEG, Quelle, Herkules, MAN, etc. und natürlich auch darunter, dass der Freistaat keine weiteren Forschungseinrichtungen und Universitäten in die Frankenmetropole lässt. Oder ändert sich das bald?

Immobilienstandorte

Eine Studie der DEKA-Bank bewertet also die Standorte aus Anlegersicht und da wird Nürnberg im Zusammenhang mit dem “aufstrebenden Süden” genannt. Und wenn ich den Bericht von welt.de richtig interpretiere, dann landet Nürnberg auf Platz 8 (genauer hier). Berücksichtigt wurden 28 Indikatoren unter anderem zu Bildung, Demografie und Arbeitsmarkt. Nürnberg hinter Düsseldorf, Freiburg und Münster, aber noch vor Köln und Wiesbaden! Klingt toll, heißt aber nix anderes, als dass die Immobilienpreise wohl steigen werden. Und das freut nicht jeden…

Kleinsten Wohnungen

Ja und hier hängt es natürlich stark mit den Immobilienpreisen und dem Mietspiegel zusammen, denn dort wo es teuer ist, können sich die Leute keinen großen Wohnungen leisten. Die kleinsten Wohnungen gibt es in München (72,1), Augsburg (76,1), Regensburg (76,2) und Nürnberg (77 Quadratmeter)

Fazit

Auch wenn immer wieder mahnend berichtet wird, dass Stadt X abgerutscht ist oder bejubelt wird, dass Y gut dasteht, denke ich hat sich nicht viel geändert. Alte Industriestädte wie Nürnberg leiden immer noch sehr unter den großen Pleiten der vergangenen Jahrzehnte – Vororte und Studentenstädte (Erlangen ist genaugenommen ja beides) profitieren. Vororte davon, dass die gut betuchten Menschen Ihre Kaufkraft in den Ort bringen, und Studentenstädte, dass die gut ausgebildeteten Fachkräfte Unternehmen anlocken bzw. neue gründen. All das bringt wieder Steuereinnahmen und Investitionen.

Speziell für Nürnberg bedeuten solche Rankings immer das, was viele auch über den 1.FC Nürnberg sagen: Die Entwicklungschancen sind da, das Umfeld ist vorhanden. Nur sollte noch einiges investiert werden, damit man da auch mal Erfolge sehen kann. Wäre man böse, könnte man auch sagen, ein kleines Kind hat die tollsten Entwicklungschancen, aber derzeit nimmt man es nicht ernst – und es is auch nicht sicher, dass sich das mal ändert! 😉

Also, mehr universitäre Einrichtungen nach Nürnberg und Investitionen in den Verkehr, dann wirds in der “langweiligsten Großstadt Deutschlands” bald besser mit den Rankings! 😀

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Das Nürnberger Christkind wird wieder gewählt

Samstag, 12. Oktober 2013 | Autor:

Weihnachtsmarkthopping_ 013Es geht wieder auf die Weihnachtszeit zu und da laufen die Planungen für den berühmten Nürnberger Christkindlesmarkt auf Hochtouren. Für die Jahre 2013 und 2014 muss wieder ein neues Christkind gefunden werden, dass dann zur Eröffnung den stimmungsvollen Prolog auf der Empore der Frauenkirche spricht.

Nürnberg sucht also zum insgesamt 23. Mal ein Christkind und mehr als 40 Mädchen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren haben sich beworben!

Neben dem Prolog und Besuchen des Christkindlesmarkts und der Kinderweihnacht, gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Nürnberger Christkinds auch Kindergärten, Behinderten- und Seniorenheime, Krankenhäuser und andere caritative Einrichtungen zu besuchen. Zudem darf sie den Weihnachtsmarkt in der Partnerstadt Chicago eröffnen. Da sollte die junge Dame natürlich nicht auf den Mund gefallen sein.

Jetzt sind also die Internet-User gefragt! Wer darf wohl das “schönste Ehrenamt der Stadt” übernehmen? (HIER)

Die Ergebnisse der Onlinewahl und der Briefwahl werden nach Auswertung beider Abstimmungen zusammengezählt und dann müssen sich die sechs Bewerberinnen, die es in die Endrunde geschafft haben, am 06.11.2013 vor einer Jury beweisen. Diese wählt dann das Nürnberger Christkind für die Jahre 2013 und 2014.

Bilder und mehr auf christkindlesmarkt.de

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Vorreiter Nürnberg: Katastrophen-Warnungen aufs Handy

Sonntag, 8. September 2013 | Autor:

Nürnberg ist die erste Stadt in Bayern, die seinen Bürgern die Möglichkeit bietet, im Katastrophenfall Warnmeldungen aufs Handy liefern zu lassen!

Heulten früher die Sirenen oder fuhren gar Lautsprecherfahrzeuge durch die Stadt, bleibt einem heute nur noch das Radiogerät einzuschalten. Naheliegend, die Menschen heutzutage per Handy zu warnen, da ja schließlich nahzu jeder diese Dinger ständig bei sich trägt. Und das beste: Alles ist kostenlos!

KatwarnBei Industrieunfällen, Bombenblindgängern oder auch extremen Unwettern liefert das Meldesystem “Katwarn” (Abkürzung für Katastrophen­warnung) eine SMS, eine e-mail oder auch eine Push-Nachricht mittels Handy-App.

Wer sich per SMS registrieren möchte, für den haben die Nürnberger Nachrichten eine Beschreibung geliefert:

Um sich bei dem Dienst anzumelden, sendet man eine SMS an die 0163-755 88 42

– Für Warnungen nur per SMS mit dem Inhalt: “KATWARN 12345“ (Statt 12345 die jeweilige Postleitzahl, zum Beispiel “KATWARN 90402”)

– Für Warnungen per SMS und E-Mail hingegen: “KATWARN 12345 hans.mustermann@mail.de“ (Statt 12345 auch hier die jeweilige Postleitzahl und danach die eigene E-Mail-Adresse)

Um sich gegebenenfalls wieder abzumelden schickt man eine SMS mit “KATWARN AUS“ erneut an die Nummer 0163-755 88 42.

Mehr hier bei den Nürnberger Nachrichten oder direkt bei Katwarn

Ich finde…

…das ist eine gute Idee, die auch in die Zukunft gedacht ist. Denn schaut man sich heute die jungen Leute an, hängen die eh dauernd am Mobilphone. Also warum nicht diese Kanäle dafür nutzen. Allerdings scheint das Teil nicht so ganz zu funktionieren, wenn man den Bericht der Nürnberger Nachrichten liest. Aber ich werde es mal testen

Wählt Franken!

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Nürnberger Tiergarten klettert im Zoo-Ranking nach oben

Freitag, 23. August 2013 | Autor:

Partei_fuer_Franken_013Für was es nicht alles Ranglisten gibt, aber oftmals sind sie wirklich hochinteressant. So beispielsweise auch die Liste des europäischen Tiergarten-Testers Anthony D. Sheridan, der zuletzt den Zoo der fränkischen Metropole stark verbessert wahrnahm.

Unter den 92 bewerteten Einrichtungen in 21 Ländern hätten die Zoos in der bayerischen Landeshauptstadt, der Tiergarten in Nürnberg und der Zoo in Dublin die deutlichsten Verbesserungen vorgenommen. Seine Ergebnisse, die nach 37 Kriterien bewertet werden, wird der Brite Sheridan in seinem Buch „Das A und O im Zoo“ veröffentlichen:

Partei_fuer_Franken_014In Europa liegt weiterhin Wien auf Platz eins, gefolgt von Leipzig und Zürich. München konnte sich von Rang zwölf auf vier verbessern. Nürnberg kletterte in der Rangliste vom 19. auf den 13. Platz. Unter den deutschen Tiergärten belegt Nürnberg sogar Rang sechs (von zehn). Vor Nürnberg liegen in der Sheridan-Rangliste von den deutschen Zoos noch Hamburg-Hagenbeck (zwölf), Köln (zehn) und Berlin (sieben).

Nürnberg hätte sich vor allem durch Lagune (mit dem “Blauen Salon”) und Manatihaus deutlich verbessert. Allerdings gibt es Nürnberg die beliebtesten Tiere, die Elefanten nicht mehr. Ansonsten sind Löwen und Tiger sowie die Menschenaffen bei Besuchern hoch im Kurs.

Ich sehe..

…meine Eindrücke durch den “Tiergartentester” bestätigt. Dieses neue Gelände bietet speziell den Delphinen mehr Platz. Dass sich Tierschützer hier beschweren ist zwar verständlich, aber grundsätzlich ist in einem Tiergarten jedes Tier eingesperrt. Wenn man also für andere Geschöpfe solch herrliches Terrain auch schaffen könnte – wie z.B. für Bären, die in jedem Zoo vor Langeweile im Kreis laufen – würde ich mich auch besser fühlen.

Einziger Kritikpunkt: In der Delphin-Show könnten die Mitarbeiter mehr auf die Bedrohung der Tiere in freier Wildbahn und die Zerstörung der Weltmeere eingehen, denn da hat man die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Zuschauer.

Ansonsten werde ich sicherlich bald wieder dort sein. Speziell für Kinder ist sowas ein Traum. 🙂

Quelle Nürnberger Nachrichten

Tiergarten Nürnberg HIER

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Frankentatort: Endlich, aber man schüttelt schon wieder den Kopf über uns!

Samstag, 20. Oktober 2012 | Autor:

Es ist nicht lange her, da ist der Bayerische Rundfunk über seinen Schatten gesprungen und hat verkündet nun endlich auch einen Tatort aus Franken zu bringen. Somit wäre der BR nicht mehr länger die einzige Sendeanstalt in Deutschland, die sich nur auf eine Stadt beschränkt. So weit, so gut, doch nun hat München wieder einen Grund, uns Franken gegeneinander auszuspielen. Doch, der Reihe nach:

Sicherlich ist die Idee von einem Tatort aus Franken nicht erst in 2010 aufgetaucht. Aber in dem Jahr war es, als eine gewisse Dame von den Nürnberger Nachrichten diese Tatort-Idee als unmögliche politische Forderung der Partei für Franken bezeichnete. Dass sie das schrieb, obwohl viele Franken hinterher diesen Vorschlag trotzdem befürworteten, sei jetzt mal der journalistischen Freiheit zugerechnet.

Als aber fast ein Jahr später die SPD-Rundfunkrätin Inge Aures einen Franken-Tatort in einer Pressemitteilung forderte, war nicht nur die Frankenpartei verwundert, dass das jetzt plötzlich ein riesen Ding war: Bad Kissingens Oberbürgermeister Kay Blankenburg hat sogar gleich eine Bewerbung beim BR eingereicht, doch die Rundfunk-Leute von der Isar schützten sich noch mit der Behauptung, dass der “Münchner Tatort einfach zu erfolgreich” sei! Unglaublich, was?

Von der Luftnummer zum gefeierten Projekt

Ja, so schnell geht das in Bayern. Wie wir Franken nun auf der großen Fernsehbühne wegkommen und ob wir wieder als völlig idiotisch dargestellt werden, so wie 2003 beim Tatort “Der Prügelknabe”, lassen wir jetzt mal völlig außer Acht.

Denn jetzt versucht man bei den Weißwürsten wieder uns Franken gegeneinander auszuspielen – oder es zumindest so aussehen zu lassen. So hat vergangenen Donnerstag die sonst überaus unterhaltsame Sendung “Quer” im BR einen Beitrag produziert, in dem man Passanten auf der Strasse richtig schön wettern ließ: “Nach Aschaffenburg? A naa, des muss nach Wäzburch” – “Natürlich muss des nach Nämberch” – “Ach was, Bamberch is doch viel schöner“!

Der Beitrag im Quer-Blog hier

Wie man die einzelnen Personen angesprochen hat und was die genaue Frage war, sei jetzt mal dahingestellt. Aber man achtete wohl sehr darauf, dass zum Ende das Fazit auch passen würde: “Man kann es den Franken nicht recht machen“!

Denn so war zu hören, dass auch beim Vorsitzenden der Frankenpartei, Herrn Robert Gattenlöhner eine Interviewanfrage gelandet war. Doch der gab zu verstehen, dass man sich auf Seiten der Partei freut, wenn überhaupt mal was aus Franken kommt und dass ein “Franken-Dadord” ohnehin eine super Sache ist.

Hätte in diesen Bericht jetzt nicht so reingepasst. Ein Schelm also, wer böses denkt, warum der BR den vereinbarten Interview-Termin ein paar Stunden später platzen ließ… aber die Zeit war auch wirklich knapp, schon richtig. 😉

Ich finde…

…es vollkommen natürlich, dass sich die Franken nicht sofort einig sind, bezüglich eines Drehorts. Denn Franken hat nun mal nicht nur EIN Zentrum! Franken hat Vielfalt!

Und genau das ist der springende Punkt: Würde man eine “Spezial-Mordkommission” nach Bamberg setzen, die Fälle in wechselnden Städten zu lösen hat, wäre jedem geholfen und der Zuschauer hat Abwechslung. Wenn man beim TV dahingehend Ideen sucht, dann sollte man sich einfach mal bei Volker Backert melden! Dessen erster Franken-Krimi
mit dem Namen “Das Haus vom Nikolaus (hier bestellen)” spielt nämlich in Coburg, Nürnberg, Würzburg usw.!

Ich bin überzeugter Nürnberger! Trotzdem bin ich nicht der Meinung, dass das dann unbedingt in Nürnberg spielen sollte. Eher halte ich es da mit Herrn Gattenlöhner: Hauptsach’ Franken ist im TV! Wenn dann noch ein paar Statisten fränkisch schmarrn, dann sind wir doch glücklich, oder? 🙂

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Geschichte der Kommunikation

Montag, 17. September 2012 | Autor:

Mit einem Augenzwinkern die Geschichte der Kommunikation:

Nachdem russische Wissenschaftler in Moskau im letzten Jahr bis zu einer Tiefe von 100 m gegraben hatten, fanden sie Spuren einer Kupferleitung, die auf ein Alter von 1000 Jahren datiert wurde, und kamen zu dem Schluss, dass ihre Vorfahren schon vor tausend Jahren ein funktionierendes Telefonnetz hatten.

Um nicht davon abgehängt zu werden, gruben in den folgenden Wochen amerikanische Wissenschaftler in Washington auf eine Tiefe von 200 m und dann war in den amerikanischen Zeitungen zu lesen: US Wissenschaftler finden Spuren eines 2000 Jahre alten Glasfaserkabels. Daraus ist zu schließen, dass in Amerika bereits 1000 Jahre vor den Russen hochtechnologisierte digitale Kommunikation zum Standard gehörte.

Eine Woche später berichteten die Nürnberger Nachrichten: Nachdem sie bis auf eine Tiefe von 500 m vorgedrungen waren, haben Wissenschaftler in Nürnberg absolut nichts gefunden. Dies lässt den Schluss zu, dass unsere Vorfahren bereits vor 5000 Jahren schnurlose Mobiltechnologie und W-LAN nutzten!

Franken sind einfach subber! 😉

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Lokalsender räumen ab: Nürnbergs Radios beliebt wie nie!

Donnerstag, 19. Juli 2012 | Autor:

Nach den Erfolgs-meldungen beim Ballungraumsender Franken Fernsehen muss natürlich auch erwähnt werden, dass auch die lokalen Radiosender im Großraum Nürnberg, wie schon seit Jahren, weiter wachsen.

Im Rahmen der Nürnberger Lokalrundfunktage wurden wieder mal die Einschaltquoten der Funkanalyse Bayern 2012 ver­öf­fent­lich­t. Die Beliebtheit der Nürnberger Radiosender aus dem Funkhaus ist groß und steigt auch noch weiter an:

Neue Charivari 98.6

Programmchef Gerald Kappler kann sich über besonders viel “Rückkehrer” freuen. Denn Charivari ist beson­ders stark, wenn man betrachtet, wie viele Menschen einen Radiosender inner­halb von zwei Wochen ein­schal­ten. Beim „weitesten Hörerkreis“ konnte Charivari 98,6 mit 325.000 Hörern um 6 % zulegen.

Radio F
“Radio Franken” um Chef Michi Lein schaffte eine Zunahme in den bei­den wich­tigs­ten Radiokriterien: 118.000 Hörern pro Tag (+18 %) und bei der Stundennettoreichweite ein Plus von 45 % auf 42.000 Hörer. Damit ist Radio F sogar der meist­ge­hörte lokale Radiosender in Franken und Oberpfalz überhaupt.

Gong 97.1

Radio Gong um Chef und Stadionsprecher Guido Seibelt kann diesmal richtig jubeln: 92.000 Hörer pro Tag und eine Stundennettoreichweite, die gegen­über dem Vorjahr um zwei Drittel auf 20.000 Hörer gestei­gert wurde. Außerdem erhielten Sonny Rocket und Captain America für die Moderation ihrer Kult-Sendung „Rock Zock – Reloaded” den begehr­ten Hörfunkpreis der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien!

Hit Radio N1

Das Sendekonzept von Hit Radio N1 mit  aktu­el­len Tophits, Lifestyle und einer “kul­ti­gen Morgenshow” (Flo und Lola Show) ist ebenso erfolgreich: Täglich 139.000 Hörer und eine Stundennettoreich von 28.000 Hörer.

Quelle radioszene.de

Die erfolgreichsten lokalen Radioprogramme in Franken sind Radio Plassenburg in Kulmbach mit 26,0 Prozent und Radio Gong Würzburg mit 25,2 Prozent Tagesreichweite. Hier ist aber auch die Konkurrenz nicht so hoch wie im Großraum Nürnberg.

„Eine echt starke Leistung,” bescheinigt Funkhaus-Chef Alexander Koller den Sendern und meint weiter, dass dies zeige, “wie sehr die Menschen auch in Zeiten der Globalisierung an ihrer Region inter­es­siert” seien.

Ich finde…

…das sind genau die Auswirkungen der Globalisierung! Denn umso mehr wir uns als “Erdenbürger” fühlen, desto mehr versuchen wir unserer Heimat einen Platz einzuräumen. Wobei hier in Franken natürlich noch die jahrelange Einflußnahme durch den BR hinzukommt. Denn bis in die späten 1980er hinein wurde jeder Franke mit Infos aus und über München beschallt. Somit macht das hier natürlich einen besonderen Charme aus, mal Verkehrsmeldungen zu hören, die einem wirklich nutzen und hin und wieder auch mal dem eigenen Dialekt im Rundfunk lauschen zu können. 🙂

Thema: Nämberch | 4 Kommentare

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