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Presseerklärung des Fränkischen Bund

Donnerstag, 2. Oktober 2008 | Autor:

Ich habe eben eine Pressemeldung des Fränkischer Bund e.V. erhalten, die ich im Bezug auf das eben zur Schau gestellte “Innenleben” der CSU voll unterstützen kann:

Hauen und Stechen in der CSU!
Wir brauchen eine Rot-weiße CDU!

Nun bricht es heraus, was jahrelang ‘gedeckelt’ wurde:
Feind – Todfeind – Parteifreund‘ heißt die Parole zur Stunde.

Der Landesverband Oberbayern in der CSU, voran Stoiber und Schneider stürzen Günther Beckstein. Der gute Günther konnte sich halt nicht gegen die geballte ‘Mir san mir – Fraktion‘ durchsetzen!
Wahrscheinlich gerade deswegen, weil er sich mit seinen weiß-blau gerauteten anbiedernden Altbayerngetümel sowohl bei den Oberbayern als auch bei uns Franken lächerlich gemacht hat.
Hirschhornknöpfe, Gstanzlmusi und hässliche altmodische weiß-blaue Rautentischdecken passen nun mal nicht in fränkische Biergärten und Festzelte, auch nicht im Wahlkampf.

Deshalb brauchen wir hier in Franken auch eine rotweiße CDU und die ‘Nordösterreicher’ sollen mit ihrer weiß-blau gerauteten altbayerischen Heimatpartei selig werden. Durch das Abstimmungsverhalten in der CSU ist ja diese Trennung spätestens seit Frau Pauli schon faktisch vollzogen.

Im Übrigen muss nun schnellstens die weiß-blaue Dauerbeflaggung auf den Burgen, Residenzen und Festungen wie z. B. Nürnberg, Würzburg, Ansbach, Coburg, Kronach verschwinden!

Laut dem neuen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten Joachim Herrmann (leider auch so ein halbherziger Franke) wurde der weiß-blaue Dauerbeflaggungserlass bei gleichzeitigem Verbot des Fränkischen Rechens vom Finanzministerium, also vom Niederbayern Huber veranlasst.

Also: Huber weg è weiß-blau weg è Fränkischen Rechen aufziehen!
Logisch – odda?

Für den Landesvorstand des Fränkischen Bundes e.V.
Joachim Kalb

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Bayern gegen Franken – Beckstein tritt zurück

Mittwoch, 1. Oktober 2008 | Autor:

Da hatten die fränkischen Abgeordneten noch überwiegend an ihrem Landsmann festgehalten, doch der “Beschuss” aus Südbayern war zu groß: Der 5. Fränkische Ministerpräsident wirft das Handtuch!

Nach einer Krisensitzung von Huber, Beckstein, Seehofer und Schmid kam die Eilmeldung, dass Beckstein hinschmeißt. Der Rückhalt in der Fraktion war offensichtlich nicht mehr stark genug – Oberbayern und Niederbayern forderten sogar öffentlich den Rückzug Becksteins.

Wer wird Becksteins Nachfolger?

Als erster Name wird der Huber-Nachfolger Hoste Seehofer genannt – als nächste Namen folgen Bayerns Innenminister Joachim Weiß-Blau-Herrmann und Fraktionschef Georg Schmid, hinter denen aber keine Mehrheit steht.

Thomas Goppel hingegen hat sich selbst ins Gespräch gebracht. “Unter Umständen” würde Sohn des früheren Ministerpräsidenten Alfons Goppel kandidieren.

Die Sueddeutsche (“Stoiber: Sein Programm heißt: Rache“) wähnt hingegen bereits Rachegelüste des Edmund Stoiber als Grund für das Einbrechen der Basis:

“Denn der, der so unliebsam vom Thron des Ministerpräsidenten gestürzt wurde, setzte alles in Bewegung, um die beiden Königsmörder Günther Beckstein und Erwin Huber von aus den hohen politischen Ämtern – seinen Ämtern! – zu entfernen.”

Ich finde…

…da greifen mal die wieder die gleichen Mechanismen wie beim Fussball: Es ist was schiefgegangen, dann muss der Trainer weg! Und die Leute südlich der Donau, die noch “Ihrem” Stoiber selbst nach der Bespitzelungsaffäre gerne noch im Amt gesehen hätten, schiessen nun gegen “den Franken”! War aber irgendwo auch klar, dass der Zusammenbruch der Absoluten Mehrheit nicht ohne Folgen würde bleiben können. Interessant aber auch die These der Sueddeutschen mit der Stoiber-Rache!

Quelle B5aktuell

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Flaggenstreit: Stadt Nürnberg kontert

Donnerstag, 28. August 2008 | Autor:

Wenn der Freistaat sich weigert, den rot-weißen Frankenrechen auf der staatlich verwalteten Kaiserburg zu hissen, dann wird die Stadt Nürnberg auf ihren Gebäuden die rot-weiße Stadtfahne aufziehen! Darauf haben sich SPD und CSU im Rathaus geinigt!

Nürnberger Fahnenstreit

Die SPD-Fraktion hat beantragt, mit dem Freistaat zu verhandeln und falls dieser sich weigern sollte, den Frankenrechen zu hissen, soll die Stadt selbst reagieren. Ebenso fordert die Rathaus-CSU, dass die Stadt ihre bedeutsamen Gebäude (u.a. Kaiserstallung, Luginsland und Fünfeckturm) dann halt auch dauerbeflaggt.

Nächste Umfrage: Welche Flagge soll Ihrer Meinung nach auf der Nürnberger Kaiserburg wehen? Machen Sie mit bei unserer Aktuellen Frage der Nürnberger Nachrichen (hier)!

Das freut den FRANKENBLOG sehr, dass der Nürnberger Fahnenstreit die Parteien in Nürnberg einigt!

Gemeinsam sind wir stark um Bayern paroli zu bieten!

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Frankenfahne auf der Kaiserburg?

Donnerstag, 21. August 2008 | Autor:

Was für einen vernünftig denkenden Franken eigentlich vorausgesetzt wird – is leider nicht so! Es weht die Deutschland-Flagge und ein blau-weißer Banner auf dem Wahrzeichen der Frankenmetropole, aber kein rot-weißer Frankenrechen!

Schwarz-rot-gold weht darum auf der Kaiserburg, weil “die Staatsregierung dem patriotischen Trend der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 folgen wollte“, so der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, da “es die Identifizierung der Bürger mit dem eigenen Land und der eigenen Nation stärke” (lt. Senf dazu).

Ergebnis der Umfrage: Auf die Frage “Kaiserburg: Soll die Bayern-Fahne weg?” stimmten mit “Ja” 45,9 Prozent und mit “Nein” 54,1 Prozent. (Quelle Senf dazu)

Eigentlich schade, dass es immer noch so viele “Bayern-Treue” gibt! 😉 Aber da das Zwischenergebnis vom Freitag mit 23% Ja-Stimmen weit schlechter war, bin ich doch ganz zufrieden!

Dafür ist das Ergebnis vom Studio Franken erdrutschartig: 77,8% FÜR Frankenfahnen! 🙂

Update: Inzwischen weht der Frankenrechen auf der Kaiserburg! Markus Söder hat ihn zum Tag der Franken (an diesem Tag zum ersten Mal auch an staatlichen Gebäuden erlaubt) hissen lassen (hier bei Franken Fernsehen bei 0:55 Minuten) und auch nach dem fränkischen Feiertag in Schwabach hängen lassen. Was nicht auf einmal alles möglich ist im Wahlkampf! 😉

Ich bin der Meinung,…

…dass da auf jeden Fall die Frankenflagge wehen muss, denn Nürnberg wird NIE bayerisch werden! Man muss sich nur die vielen fränkisch beflaggten Schrebergärten anschauen, auf welche die Münchner keinen Einfluss haben. Dann weiß man wie die Franken denken!!

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Am Tag der Franken ka Frankenfahna?

Dienstag, 1. Juli 2008 | Autor:

Nach dem Motto “Das Imperium schlägt zurück” hat der bayerische Innenminister Herr Herrmann, mit den eingesetzten Regierungspräsidenten im Schlepptau, nun die Keule geschwungen und alle Zentralbehörden und Gerichte angewiesen, sich dauerhaft, neben weiß-blau, auch mit der Bezirksfahne zu beflaggen (Nach der Erlaubnis im letzten Jahr).

Dies geschieht nach dem bewährten Motto”teile und herrsche“!! Selbst am, auch von Herrn Herrmann mit beschlossenen, “Tag der Franken” soll in unserem schönen Frankenland die weiß-blaue Fahne und je nach Bezirk, jeweils mit deren Bezirksfahnen, dreimal anders beflaggt werden.

Herr Herrmann hatte uns auch den Domschatz versprochen, aber das wurde ja bis jetzt nix. Nun will er uns noch spalten. Aber es gibt bekanntlich nur ein Franken.

Also, liebe Bewohner dieses schönen Landstrichs zwischen Odenwald und Fichtelgebirge, lasst euch nicht wie eine Kolonie behandeln. Hängt am “Tag der Franken” und auch bei sonstigen Anlässen die rot(oben)-weiße Fahne mit unserem seit dem 14. Jhdt. bekannten fränkischen Rechen heraus. “Etz erscht recht, passt scho!

Wie schon Thomas Dehler sagte: Die Franken sind keine Bayern!“. Wir vom Fränkischen Bund e.V. wünschen uns die Zusammenlegung der 3 fränkischen Regierungsbezirke, in Bayern, zu einem Regierungsbezirk Franken. Bei etwa gleicher Größe und Einwohnerzahl würde dann ein echtes Gegengewicht zu Oberbayern geschaffen. Wenn wir dann noch mehr Politiker hätten, die nicht vorrangig Parteiinteressen, sondern unsere ureigensten fränkischen Interessen vertreten würden, könnten wir den Niedergang unserer Region und die Abwanderung unserer Jugend vielleicht noch rechtzeitig stoppen.

“Wo sen me denn, am Tag der Franken ka Frankenfahna?”

(Quelle: Pressemitteilung FRÄNKISCHER BUND E.V.)

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Freiwild – Fränkische Krimis aus Würzburg und Nürnberg

Freitag, 11. April 2008 | Autor:

Der Fränkische Bund fordert es immer wieder: Eine gleichberechtigte Berücksichtigung der einzelnen Regionen im Bayerischen Rundfunk, nicht immer alles nur aus München.

Und es scheint sich ein wenig zu bessern: Erster Krimi einer neuen bayerischen Heimatkrimi-Reihe am Samstag, 12.04.08 um 20.15 Uhr “Freiwild. Ein Würzburg-Krimi
In der Unterfränkischen Regierungshauptstadt soll Kriminalhauptkommissar Peter Haller den Mord an einer jungen Mexikanerin aufklären.

Gleich im Anschluss ist Nürnberg an der Reihe: um 21.50 Uhr “Polizeiruf 110: Im Netz der Spinne
Der Nürnberger Polizeiruf-110-Ermittler Ulf Maiwald tappt beim Todesfall einer jungen Frau im Dunkeln und wendet sich an die Polizeipsychologin Dr. Sylvia Jansen.

Um 23.20 Uhr “Polizeiruf 110: Feuer
Kommissar Ulf Maiwald und die Psychologin Silvia Jansen ermitteln wegen eines Brandstifters in Nürnberg.

Ich werde auf jeden Fall vor dem Fernseher sitzen… oder es aufnehmen! 🙂 

Für “Freiwild” hatte sich ein 40-köpfige Drehteam des BR für 3 Wochen in Würzburg einquartiert. Gedreht wurde in Sommerhausen, Winterhausen, Eibelstadt und auch auf der Festung, am Hauptbahnhof, am Marktplatz und in Grombühl.

Wer ein paar Ideen oder Anregungen hat: In Zusammenarbeit mit dem K&N Verlag Würzburg werden originelle Kurzkrimis aus Mainfranken (Würzburg, Randersacker, Volkach, Schweinfurt, Sommerhausen, Winterhausen, Rieneck oder in der näheren Umgebung) gesucht! Ideen einfach hier hinschicken!

Bleibt nur noch zu hoffen, dass das so weiter geht und dass die fränkischen Schauspieler nicht wieder meinen unbedingt Hochdeutsch oder betont deutlich sprechen zu müssen, sonst wirds wieder eine Katastrophe. 😉

Thema: Franken-Bayern, Nämberch, Würzburch | 23 Kommentare

Transrapid: Demokratie à la Bayern

Dienstag, 8. Januar 2008 | Autor:

Wie haben sich die Transrapidgegner in München gefreut, als sich der Widerstand in Listen für ein Volksbegehren kanalisierte – nun ist das alles reif für die Kanalisation: Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann verbietet ein Volksbegehren gegen die geplante Magnetschwebebahn – allerdings muss diese Entscheidung noch vom bayerischen Verfassungsgericht bestätigt werden – eine schriftliche Begründung des Innenministeriums soll den Richtern innerhalb der kommenden zwei Wochen zugehen.

Herrmann sei “zu der klaren Bewertung gekommen, dass dieses Volksbegehren verfassungswidrig” sei, weil es “unzulässig in das Budgetrecht des Parlaments” eingreife. Dagegen meint die bayerische Grünen-Chefin Theresa Schopper dass die “Abstimmung nicht in das Budgetrecht des Landtags” eingreife, weil “es den Haushalt nicht belaste”, sondern “im Falle eines Erfolges des Volksbegehrens” der Landtag sogar “mehr finanziellen Spielraum” habe.

SPD-Fraktionschef Franz Maget erklärte, dass man “auf jeden Fall den politischen Kampf gegen das geplante Transrapid-Projekt unvermindert fortsetzen” werde um “den Bürgerwillen gegen die Arroganz der Macht zum Ausdruck zu bringen“! Das Projekt Münchner Magnetschwebebahn soll Thema bei Kommunalwahlen werden!

Das Bündnis der Transrapid-Gegner will mit dem Volksbegehren den auf 490 Millionen Euro festgelegten Landesanteil am Projekt blockieren. Innerhalb von zwei Wochen hatten sich im Dezember mehr als 25.000 Menschen in Unterschriftenlisten gegen das mehr als 1,85 Milliarden Euro teure Vorhaben eingetragen, womit die Grundvoraussetzung für ein offizielles und landesweites Volksbegehren geschaffen wurde.

Ich finde…

…die Staatsregierung hat mal wieder gezeigt, wie sehr der Bürger stört! Das hat in diesem Bundesland nichts mit Demokratie zu tun – also bitte merken bis zur Kommunalwahl! Blogger Roman Möller spricht ziemlich treffend sogar von einem “Warnschuß-Arrest für die freie Meinung des Volkes“! Andere erwarten, dass München nun seine eigene “Startbahn West” bekommt, d.h. Demos und Proteste über Jahre hinweg (würde mich mal interessieren, wie die dann 37,4 Km Baustelle durch München absperren wollen) – nur leider wurde die Startbahn in Frankfurt damals trotzdem gebaut….

Informationen zum Transrapid-Widerstand finden Sie bei A.c.T. (Aktionskreis contra Transrapid)

Quelle stern.de und Passauer Neue Presse

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Oberbayern hat Angst vor Franken?

Montag, 3. Dezember 2007 | Autor:

Oder wie soll man das sonst verstehen, was Kultusminister Siegfried Schneider beim politischen Frühschoppen des Bayerischen Rundfunks und der Dresdner Bank im traditionsreichen “Bratwursthäusle” vom Stapel gelassen hat.

Als Moderator der Veranstaltung fungierte BR-Landtagskorrespondent Rudolf Erhard, von dem man sich gewünscht hätte “in Sachen Franken” nicht so moderat nachzufragen – aber womöglich kommt daher auch die Bezeichnung “Moderator”!

Schneider, der Vorsitzende des “mächtigsten und einflussreichsten CSU-Verbandes” Oberbayern beklagte sich öffentlich darüber, dass durch die Kabinettsumbildung eine Verschiebung der “Gewichtung zugunsten Frankens” stattgefunden hat! Er würde sich nicht beschweren, so Büchergeld-Schneider sinngemäß weiter, “wenn Oberbayern einen Posten mehr hätte“!

Dennoch habe er keine Zweifel, dass Ministerpräsident Becksteinnicht auch wirksame Politik für Oberbayern” mache “so wie Stoiber Politik für Franken gemacht hat“!!

Eine Bemerkung, so Ulrich Rach von der NN weiter, die am Frühschoppen-Stammtisch, an dem die Nürnberger SPD-Leute versammelt waren, für deutliche Häme sorgte!

Den Vogel schoss Schneider dann noch mit der Bemerkung ab, dass “Altbayern die Frankenmacht in Bayern nicht für alle Macht zementiert” sehen wolle. Darum habe man schon Vorkehrungen getroffen, und “mit jungen Politikern wie den Staatssekretären Marcel Huber und Georg Fahrenschon oder der CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer sei “es schon gelungen, eine Reihe von Leuten zu positionieren, die in Zukunft das Gewicht wieder so herstellen, wie wir das in Oberbayern für richtig halten“!! Ziemlich dreist, sowas auch noch im Frankenland zu sagen!

(Quelle Nürnberger Nachrichten vom 19.11.07)

Berechtigte Empörung natürlich in Franken, die sich in Leserbriefen beschwerten: “Was denkt der Mann eigentlich, wer er ist? Ludwig III? Der Sonnenkönig?“! Nun sollte es auch der letzte Franke kapiert haben, was in den Köpfen der Oberbayern vor sich geht! Es ist wirklich Zeit für mehr fränkischen Mut!

Update:Würde Beckstein wirklich ebenso wirksame Politik für Oberbayern machen, wie Stoiber vorher fürs Frankenland, dann würde es schnell was werden mit dem Bundesland Franken! Denn dann würden sich die Bayern von uns abspalten wollen!

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Presseerklärung der Mitgliederversammlung

Mittwoch, 21. November 2007 | Autor:

Der Fränkischer Bund e.V. hat die Themen und aktuellen Forderungen der Mitgliederversammlung vom 4. November 2007 in der Brauereigaststätte Rothenbach in Aufsess in folgender Pressemitteilung zusammengefasst:

1. Rückgabe fränkischer Kulturgüter
a) 10.000 Bürger fordern mit ihrer Unterschrift die Rückgabe der gesamten nach München verschleppten fränkischen Kulturgüter. Die Unterschriften werden demnächst dem Landtag bzw. der Staatsregierung übergeben.
b) Als einziger fränkischer Verband hat der FB kurzfristig aufgrund des drohenden Rücktransportes von Teilen des Bamberger Domschatzes von Bamberg nach München eine Sammelpetition an den Bayerischen Landtag gerichtet. Bis jetzt 800 Unterschriften. Ziel: Verbleib der Domschatzteile in Bamberg als Dauerleihgabe.

2. Die Frankenfahne am Tag der Franken auch für staatliche Gebäude ist eine Selbstverständlichkeit und logische Folge des vom Landtag einstimmig beschlossenen Tag der Franken! Weitere Eingaben im Landtag (MdL Hoderlein) werden erwartet.

3. Die neue Namensgebung nach der Fusion der Deutschen Rentenversicherung Ober-, Mittel- Unterfranken zur DRV Nordbayern ist sowohl geographisch falsch als auch provozierend. Dies ist einzig der sturen Haltung der bisherigen DRV-Verwaltungsspitze Unterfranken zu verdanken. Wir werden weiterhin dagegen angehen.

4. Fazit: Tag der Franken 2007 -> Der FB hat Bedenken, dass vor allem die staatstragende Partei den Tag für sich vereinnahmt. Beim nächsten Tag der Franken in Miltenberg sollten z.B. in einem Forum Franken auch Verbände usw. zu Wort kommen.

5. Föderalismusreform: Bezüglich der im Zuge des Teiles 3 der Föderalismusreform anlaufenden Länderneugliederungsdiskussion plädiert der FB in Anbetracht der Größe der EU-Regionen für Bundesländer mit einer Einwohnerzahl von 4 – 6 Millionen. Dies ist nachweislich die optimale Größe für eine gut funktionierende EU-Region.

6. Bayerischer Rundfunk: Der FB mahnt wiederholt die Programmgestalter des BR an. Wir fordern den BR auf, entsprechend dem bayerischen Rundfunkgesetz alle Regionen gleichermaßen zu berücksichtigen. Dieser Grundsatz wird in eklatanter Weise tagtäglich verletzt. Sendungen wie “Dahoam is Dahoam” können als Aufforderungen aufgefasst werden, die Zahlung von Rundfunkgebühren zurückzuhalten!

7. Meerrettich: Schärfsten Protest legte der Fränkische Bund e.V. bei der EU-Kommission gegen die Bezeichnung Bayerischer Meerrettich ein. Wenn es dazu überhaupt einer EU-Verordnung bedarf, dann “Fränkischer Kren“.

8. Magnetschwebebahn: Die Mitgliederversammlung sprach sich mit großer Mehrheit gegen eine Finanzierung des Transrapid durch die Bayerische Staatsregierung aus. Dieses Geld sollte u.a. z.B. für den Ausbau des Nahverkehrs in Franken verwendet werden, wo in der Vergangenheit die Finanzmittel extrem unverhältnismäßig gekürzt wurden.

Zur Verfügung gestellt vom Landesvorstand

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Beckstein droht mit Transrapid-Aus

Donnerstag, 11. Oktober 2007 | Autor:

Der frisch gewählte Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein hat angekündigt, dass Bayern aus dem Magnetschwebebahn-Projekt aussteigen wird, wenn die Kosten ansteigen.

Würde die Trasse die angegebene Summe von 1,85 Milliarden übersteigen (wovon auszugehen ist, denn die Expertise ist 5 Jahre alt), wäre “der Freistaat nicht mehr dabei” so Beckstein. Mit der Zusage über 490 Milliarden sei man “an die Grenze des Leistbaren gegangen“.

Grundsätzlich halte er die geplante Trasse zwischen dem Münchner Flughafen und dem Hauptbahnhof (10 Minuten) aber für ein “hervorragendes High-Tech-Projekt“, aber nun sei es nötig, dass die genauen Kosten des Projekts ermittelt würden, so Beckstein.

Ich finde…

Das schon mal vernünftig, vom Günther. Egal, ob man nun dafür oder dagegen ist, es ist absolut vorbildlich, Kosten zu deckeln! So wie es jeder Mensch auch privat machen würde. Weiter so Beckers!

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