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Dr. Günther Beckstein ist Ministerpräsident

Dienstag, 9. Oktober 2007 | Autor:

Der bayerische Landtag hat den bisherigen Innenminister Dr. Günther Beckstein zum neuen bayerischen Ministerpräsidenten gewählt: Mit 122 der 178 abgegebenen Stimmen!

Bei 124 CSU-Abgeordneten haben sich womöglich dann doch zwei gegen ihn entschieden – vielleicht hat er selbst sich auch enthalten.

CSU-Fraktionschef Herrmann hatte zuvor Beckstein für das Amt vorgeschlagen, der der einzige Kandidat für die Nachfolge des zurückgetretenen Stoiber war. Angesichts der Zwei-Drittel-Mehrheit der CSU im Münchner Maximilianeum galt die Wahl als Formsache. Beckstein wurde für das Ende der aktuellen Legislaturperiode im Herbst 2008 gewählt.

Damit ist Beckstein der 5. fränkische Ministerpräsident in Bayern, aber der erste protestantische / evangelische überhaupt!

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Abschiedslied oder Wiesn-Hit?

Freitag, 28. September 2007 | Autor:

Anlässlich des heutigen Geburtstags von Edmund Stoiber und dem morgigen Ende seiner Amtszeit gibt es nun ein Abschiedslied von Chris Boettcher, das inzwischen auch als Wiesen-Hit gilt!

Bayern mon Amour ich äh liebe Dich äh

Ich habe dieses Lied schon am 25.05.2007 (einen Tag vor dem Pokalsieg des 1.FC Nürnberg) in der Sendung “Kabarett aus Franken” gehört. Den meisten dürfte Chris Böttcher von der Bayern 3 Fussball-Taskforce bekannt sein, bei der er viele verschiedene Prominente parodiert.

Dieses Lied geht ins Ohr, auch wenn ich mit dem Refrain nicht so ganz einverstanden bin 😉 Aber dafür ist das Video ziemlich hart und aller erste Sahne! Sogar die Transrapidrede kommt darin vor – weil das doch klar ist!

via meinigkeiten.de

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Wollen Würzburger keine Franken sein?

Donnerstag, 2. August 2007 | Autor:

Nach der Fusion der Rentenversicherungen von Ober-, Unter- und Mittelfranken sollte die neu entstandene Versicherung “Deutsche Rentenversicherung Nordbayern” heißen, sehr zum Missfallen von Ex-Familienministerin Renate Schmidt (MdB) und Wolfgang Hoderlein (MdL). Die haben sich nämlich in Briefen dafür eingesetzt, dass der neue Name “Deutsche Rentenversicherung Franken” lauten soll.

Sogar der Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung in Bayreuth, Werner Krempl (welch ein Name in Franken 😉 ), hat sich für den Franken-Bezug stark gemacht, doch er konnte sich nicht gegen den Widerstand der Deutschen Rentenversicherung Würzburg durchsetzen.

Renate Schmidt dazu auf ihrer Seite: “Ich versteh nicht, warum sich die Würzburger lieber als Nordbayern bezeichnen lassen, als als Franken. Ich kenne die Unterfranken eigentlich mit mehr Lokalpatriotismus und hoffe, dass vielleicht auch noch die Deutsche Rentenversicherung in Würzburg umdenkt und mithilft, dass wir künftig eine Rentenversicherung Franken haben“, so Renate Schmidt.

Das enttäuscht jetzt aber wirklich! Ich hab mir da von den Würzburger echt mehr erwartet – aber wer weiß, woher die Herren dieses Entscheidungsgremiums stammen…! Nachdem die Franken in der letzten Zeit wieder auf dem Vormarsch waren, ist das jetzt doch ein kleiner Rückschlag.

via renateschmidt.de Sind die Unterfranken etwa Bayern?

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Frankenflagge darf wehen

Mittwoch, 6. Juni 2007 | Autor:

Frankenfahne auf dem Kirchweihbaum

Der Kulmbacher SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Hoderlein ruft seit längerem die fränkischen Gemeinden auf, am Tag der Franken (1. Juli) ihre Rathäuser mit Frankenfahnen zu beflaggen. Deshalb wurde er, nicht nur von der Weißwurst-Seite, angefeindet. Nun hat er vom designierten Ministerpräsident eine Freigabe erhalten!

Bayerns Innenminister Dr. Günther Beckstein teilte Hoderlein in einem Brief mit, dass Städte und Gemeinden am neu geschaffenen Tag der Franken, statt der blau-weißen bayerischen Rautenfahne ausnahmsweise die rot-weiße fränkische Flagge zeigen dürfen, so wie hier die Rückersdorfer bei ihrer Kirchweih. Es gebe keine Vorschrift, die dieses verbieten würde, heißt es in dem Schreiben Becksteins, der bayerische Staat dürfe den Kommunen gar nicht vorschreiben, welche Fahnen sie zu hissen hätten, da die bayerische “Flaggen-Verwaltungsanordnung” nicht für die Kommunen gelte.

Für Hoderlein ist das natürlich ein “Erfolg auf der ganzen Linie”. Den Kommunen ist nun “völlig freigestellt” am 1. Juli die Fahne mit dem Frankenrechen zu hissen, was der SPD-Abgeordnete bereits im vergangenen Jahr zum “Tag der Franken” angeregt hatte.

Hoderlein: “Becksteins Wunsch ignorieren”

Allerdings wird die fränkische Freude etwas getrübt, da der gebürtige Hersbrucker Günther Beckstein den Städten und Gemeinden empfiehlt, “die Finger von der Frankenfahne zu lassen”. Hoderlein dagegen fordert nun sämtliche Kommunen auf, Becksteins Wunsch zu ignorieren und am Tag der Franken demonstrativ die Frankenfahne zu hissen!

Das geht ja gut los

Da freuen wir uns, dass endlich ein Franke an die Macht kommt, und dann “verleugnet” er seine Heimat? Ich glaube, dass er nur die alpenländischen Lederhosen-Laptopper nicht vor den Kopf stossen will und somit seine Wahl riskierte. Oder hat ihn der FCN-Pokalsieg und Heiligendamm doch zu arg mitgenommen? 😉

Quelle Studio-Franken

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BR dreht Clubfans den Saft ab

Mittwoch, 30. Mai 2007 | Autor:

Nachdem sich der Fränkische Bund e. V. in einer Presseerklärung "wegen der Nichtdarstellung Frankens in Spielfilmen und Spielserien des Bayerischen Rundfunks" an die fränkischen Landtagsabgeordneten gewandt hat, habe sich die Münchner ein neues Meisterstück geleistet.

Als am vergangenen Sonntag der 1.FC Nürnberg als frischgebackener DFB-Pokalsieger 2007 am Nürnberger Flughafen landete, per Autokorso in die Innenstadt fuhr und am bis zum bersten gefüllten Hauptmarkt den begeisterten Fans Mannschaft und Pokal präsentierte, hatte im Vorfeld der BR eine Übertragung der Feierlichkeiten angesagt. Als sich der Triumphzug durch die Nordstadt aufgrund der riesen Begeisterung aller "Nämbercher" verspätete, kappte das Dritte kurzer Hand die Übertragung – ausgerechnet während der Rede von "Trainergott" Hans Meyer.

Die Empörung war natürlich riesen groß, als der gesamtfränkische Freudentaumel abrupt gestoppt wurde. Nun wiederholt der BR nach einer Flut von Protestbriefen am Donnerstag, 31. Mai, von 23:30 bis 2:00 Uhr nochmals die Feier auf dem Hauptmarkt.
(Auzüge aus den Protestbriefen hier bei NN und NZ)

Viele Franken stellen sich natürlich die berechtigte Frage, was der BR gemacht hätte, wenn der Trainer des FC Bayern mitten in der Meisterrede abgewürgt worden wäre, sicherlich hätte es da personelle Konsequenzen gegeben. Diese fordert nun Bayerns SPD-Chef Franz Maget und will die "Mattscheibe" des BR im Rundfunkrat auf die Tagesordnung setzen lassen.

An den Quoten kann es nicht gelegen haben, denn die waren laut BR-Sportchef Werner Rabe "sehr zufriedenstellend": 230.000 Zuschauer in Bayern und 440.000 in ganz Deutschland haben sich Autokorso, Eintrag ins Goldene Buch und Auftritt auf der Hauptmarkt-Bühne angesehen… "bis zum bitteren Ende" (NN).

Programmbeobachtung des FB

Eine vom Fränkischen Bund e. V. (Manfred Hofmann) durchgeführte zwölfmonatige Programmbeobachtung hat ergeben, dass „Altbayern“ in 138 Spielfilmstunden dargestellt wurde, während Franken überhaupt keine Darstellung fand.

Eine Aufstellung der Sendungen (Spielfilme und Spielserien) des BR mit eindeutigem Bezug zu Franken bzw. im Zeitraum September 2004 bis August 2005 finden Sie hier auf fraenkischer-bund.de

Ich finde…

…der BR hat nur mal wieder sein wahres Gesicht gezeigt. Natürlich findet Franken auch Platz im BR-Programm, aber entsprechend des Anteils der Bevölkerung ist das viel zu wenig. Und wenn dann mal doch ein Franke in einem Film vorkommt, wir er gerne als lächerlich hingestellt, wie das Beispiel damals beim Tatort zeigte.

Besonders irrwitzig ist zudem die Entschuldigung und Erklärung von BR-Sprecher Rudi Küffner (via Glubb-Blog). Zwischen den Zeilen gelesen meint er nichts anderes als dass sich die Pokal-Franken nicht so haben sollen, schließlich wollte man noch viel weniger übertragen… natürlich mit einer sauberen Abmoderation! 🙂

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Karpfen rot-weiß

Donnerstag, 10. Mai 2007 | Autor:

Nein, nicht mit Ketchup und Majo, sondern in Zukunft mit dem seiner Herkunft entsprechenden richtigen Fähnchen. Dazu haben die fränkischen Landräte Reinhard Glauber (Forchheim) und Günter Denzler (Bamberg) jetzt aufgerufen.

Wer schon mal zwischen September und April in Franken einen Karpfen bestellt hat, der weiß, dass dieser immer mit einem “Preis-Fähnlein”, “Deko-Picker” oder “am Fähnla hald” serviert wird. Von jeher war dieses blau-weiß, was sich auch keiner erklären konnte – denn zu Weißwurst und Brezen gibts ja auch keine rot-weißen Servietten.

Von nun an wird dieses Fähnchen rot-weiß sein, oder im besten Fall noch mit dem Frankenrechen versehen sein, um dem kulinarischen Gast zu vermitteln, dass er sich hier in Franken befindet, und nicht in Bayern! Auch wenn das einige nicht verstehen.

Ich finde…

…das vollkommen richtig was die “Eggolsheimer Gruppe” hier angeleiert hat! Denn Franken zählt mit dem Aischgrund europaweit zu den bedeutendsten Karpfenteichgebieten und kann hier ebenso wie beim Schäufele und beim Bier (größte Brauereidichte der Welt) ruhig Flagge zeigen.

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Vatikan für den Transrapid?

Donnerstag, 12. April 2007 | Autor:

Milliardengrab TransrapidDas Hickhack um den geplanten Transrapid vom Münchner Flughafen zum Hauptbahnhof geht weiter. Nachdem der bayerische Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU) zuletzt angekündigt hatte, dass bis Ende Mai der Bund, das Land Bayern, die Deutsche Bahn, der Flughafen München und die EU eine Finanzierung für die erste öffentliche deutsche Transrapid-Strecke vorlegen wollen, hat die Industrie eine Beteiligung an den Kosten abgelehnt.

Wie SPIEGEL.de gestern berichtete, wollen die Unternehmen Siemens und ThyssenKrupp, die den Transrapid entwickelt haben, sich nicht an den Kosten der umstrittenen Strecke beteiligen. Bahnchef Hartmut Mehdorn wiederum will die Beteiligung seines Unternehmens laut “Capital” nur erhöhen, wenn auch die beiden anderen Unternehmen finanziell mitziehen.

Somit käme nur die öffentliche Hand als Geldgeber für das 1,85 Milliarden Euro-Projekt in Frage – wobei aufgrund des erhöhten Sicherheitsbedarfs nach dem Transrapidunglück auf der Teststrecke im Emsland die Gesamtkosten auf 2 bis 2,2 Milliarden Euro steigen würden. Laut Erwin Hubers “Münchner-Lösung” könnte man diese Mehrkosten allerdings sparen, denn “in München wäre das nicht passiert”.

Bleibt nun die Frage, wenn die Firmen wirklich standhaft bleiben, ob der Freistaat die Mittel alleine aufbringt. Zuzutrauen wäre es den Lederhosen ja, denn es geht ja schließlich um “Minga” – bei Gemeinden außerhalb des Münchener Großraums würde sich die Frage niemals stellen.

Obwohl, jetzt gibt es ja auch noch die Papst-Pilgerstätten Altötting, Marktl am Inn und Regensburg. Vielleicht sollte man diese 4 Städte mit dem Transrapid verbinden, dann zahlt bestimmt der Vatikan mit…

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Ratzinger: Kein Geschenk aus Franken

Freitag, 6. April 2007 | Autor:

Zum 80. Geburtstag von Joseph Alois Ratzinger am 16. April will der Bayerische Städtetag Pabst Benedikt XVI. mit einer zweiten Benedikt-Säule des Eggenfeldener Künstlers Joseph Michael Neustifter erfreuen.

“Darauf werden Orte oder Dinge zu finden sein, mit denen die Lebensgeschichte des Papstes verbunden ist”, sagte Neustifter. So werden unter anderem Marktl am Inn, Regensburg, Freising und München darauf zu finden sein. Diese Säule soll in der Nähe der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo vor der Kirche San Clemente in der Stadt Velletri aufgestellt werden.

Nun muss das Bronzekunstwerk in Form einer aufgestellten Schriftrolle aber auch noch mit ganz weltlichen Mitteln bezahlt werden, allerdings haben sich bisher noch nicht genug bayerische Kommunen von dem Papst-Geschenk begeistern lassen, so dass die notwendigen 100.000 Euro noch nichte zusammengekommen seien. So der Geschäftsführer des Bayerischen Städtetags, Reiner Knäusl. In einem Bericht von B5aktuell Bayern war zudem noch die Rede davon, dass vor allem die protestantischen Kommunen aus Franken noch keine Bereitschaft signalisiert hätten.
(Quelle br-online.de)

Ich meine…

…das is ja vielleicht eine ganz nette Idee und Benedetto wird sich bestimmt auch ganz lieb bedanken. Aber die Gegenfrage muss erlaubt sein, warum wir Franken dafür auch zahlen sollten, wenn er doch immer von seinem (Süd-) Bayern spricht – zumal es zudem in Marktl am Inn bereits eine Benedikt-Säule des selben Künstlers, nur mit anderen Ornamenten, zu Ehren des berühmten Sohnes gibt. Würden denn die Gemeinden in Oberbayern auch zuzahlen, wenn Fürth eine Statue zu Ehren des Stadtsohnes Henry Kissinger errichtet? Oder Nürnberg für Hermann Kesten? Papst Benedikt hat noch nicht mal angekündigt auch den Rest von Bay… naja Franken halt zu besuchen, Geschweige denn, dass er schon mal hier gewesen wäre.

Er ist eben ein bayerischer Papst worauf man ja auch hierzulande immer wieder pocht. Also braucht man nun nicht vorwurfsvoll ins Frankenland schielen!

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120.000 Besucher bei Landesausstellung

Montag, 12. Februar 2007 | Autor:

200 Jahre Franken in BayernDie Nürnberger Nachrichten vermelden in ihrer heutigen Ausgabe, dass die Landesausstellung “200 Jahre Franken in Bayern ein voller Erfolg war.

Zahlenmäßig ist die Ausstellung mit 120.000 Besuchern (darunter 15.000 Schüler) “jetzt die bestbesuchte Ausstellung, die wir je in einer Großstadt gezeigt haben” so Peter Lengle vom Haus der Bayerischen Geschichte gegenüber der NN, wozu wohl auch die dreimonatige Verlängerung beigetragen hat.

Zudem ergab eine repräsentative Besucherbefragung u.a., dass sich 70% der Besucher mehr als zwei und 7% mehr als drei Stunden Zeit für die Tafeln und Exponate genommen haben. Die Gestaltung der Ausstellung beurteilten 91% als “gut bis sehr gut”.

Die Gäste kamen zu drei Viertel aus bis zu 60km Entfernung und 22% aus dem übrigen Bayern. Der Meinung, dass die Ausstellung “die Leistung der Franken angemessen” zeige waren 82%, gut ein ein Drittel gab sogar an, alle Texte gelesen zu haben – nur 2% der Besucher stuften die Verständlichkeit als “schlecht” ein.

Quelle Nürnberger Nachrichten

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Landesausstellung 200 Jahre Franken in Bayern ist zu Ende

Sonntag, 11. Februar 2007 | Autor:

200 Jahre Franken in BayernDie Landesausstellung “200 Jahre Franken in Bayern” hatte heute im Museum für Industriekultur in Nürnberg ihren letzten Tag. Auch heute wieder großer Besucherandrang, und ich war auch dabei.

Für mich waren folgende Erkenntnisse bemerkenswert:

  • Die Ausstellung vermittelte einem das Gefühl, als wären die Franken erleichtert gewesen endlich von Bayern annektiert worden zu sein. Es war kein Wort darüber zu finden, dass man den bayerischen Statthalter in Nürnberg aus der Stadt gejagt hat oder dass alle “Vivat Preußen” gerufen haben?¦ oder hab ichs nur nicht gefunden? Trotzdem gabs eine Tafel zum Gaibacher Fest, bei dem der Würzburger Bürgermeister Prof. Wilhelm Joseph Behr, der Bamberger Bürgermeister Franz Ludwig von Hornthal sowie der Arzt Johann Gottfried Eisenmann wegen ihrer öffentlichen Forderungen zu mehr Demokratie wegen “Hochverrats und Majestätsbeleidigung zu einer Festungshaft von unbestimmter Dauer” verurteilt wurden. Das Thema wäre mal eine eigene Ausstellung wert?¦
  • Auf der Landesausstellung 1906 präsentierte sich Franken “als Motor Bayerns” auch mit seinen Motorrad- und Fahrradherstellern. Was ich nicht wusste, dass Mars Fahrrad-Werke Nürnberg-Doos, Victoria (“Frankenburger und Ottenstein Nürnberg”) und Triumph allesamt Nürnberger Firmen sind (waren).
  • Die “Bänderhaube” gilt als typisch fränkisches Damen-Kleidungsstück und der “Dreispitz” ist die dazu passende Kopfbedeckung für die Herren.
  • Das Frankenlied ist ein Gedicht von Joseph Victor von Scheffel, welches er 1859 beim Verweilen auf den Staffelberg kreiert hat und das erst 1870 von Valentin Eduard Becker vertont wurde und so erst zur Frankenhymne geworden ist.
  • Die Barbie-Puppe ist eine fränkische Erfindung. Ursprünglich war sie eine Comic-Figur namens Lilli. Der Cartoon erschien in der Bild-Zeitung 1952 und drei Jahre später wurde die erste Puppe produziert. Als Mattel dann die Rechte an der Puppe erworben hatte, wurde die Produktion bei der Firma Hausser in Coburg eingestellt.
  • Ein großes, phantastisches Bild hing in der Ausstellung: “Nürnbergs Abgesandte bringen die Reichskleinodien” (am 22. März 1424 in feierlichem Aufzug in die Stadt) von Johann Paul Ritter 1883. Und dieses Bild ist im “kleinen Führer durch die Landesausstellung” seitenverkehrt dargestellt (Seite 21).
  • Franken war doch einige Male Drehort für große Filmproduktionen, so z.B. “Der fröhliche Wanderer” mit Rudolf Schock und “Stadt ohne Mitleid” mit Kirk Douglas und Christine Kaufmann!
  • Die meisten Tonbeispiele und Geschichten wurden von Bernd Regenauer gesprochen. Grandios!

Also bei dem Andrang heute würde es mich nicht wundern, wenn die Ausstellung noch mal verlängert wird!

Freiheit für Franken

Thema: Franken-Bayern, Tag der Franken | Ein Kommentar