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Frankenpower, Kampfabstimmung und Ministerpräsident der Herzen

Freitag, 26. Januar 2007 | Autor:

nachdem ich von der vorletzten quer-Sendung so angetan war, war ich heute wieder vor der Flimmerkiste, als Christoph Süß ironisch nachhakte!

Thema war heute u.a. “Frankenpower: Beckstein macht Nordbayern glücklich”, und da ist was dran. Josef Daum, Nordhalbens CSU-Bürgermeister sieht zusammen mit den Vertretern aus Steinwiesen und Wallenfels positiv in die Beckstein-Zukunft, und den Exodus aus Bayern haben sie erstmal zurückgestellt. Beckstein habe angekündigt, sich der Probleme der drei vernachlässigten, fast thüringischen Gemeinden anzunehmen, sagte Daum vor der “quer-Kamera”. Aber auch im Rest Frankens sorgt er schon mal für Euphorie.

Gleichzeitig avanciert Edmund Stoiber zum “Ministerpräsident der Herzen”, weil er nun völlig gelöst auf Partys erscheint und “immer seltener Äh sagt” ” so ist das in Deutschland seit ein paar Jahren: Wenn Du hoch geflogen bist und alles verloren hast, dann hast Du wenigstens noch den “Titel der Herzen”. Und schon fragen sich jetzt alle, ob Ede doch nicht sofort gehen, sondern lieber bleiben soll?

Frau Dr. Gabriele Pauli (dargestellt in einem Bilderrahmen) meinte im Interview dazu, dass Stoiber nach “dem Rückzug aus Berlin” nicht schon wieder einen Rückzug (vom Rücktritt) machen könnte, da “das Vertrauen schon damals abgebröckelt” sei. Auch wollte sie Stoiber die (Spitzel-) Angelegenheit um Höhenberger damals eigentlich unter 4 Augen sagen, aber da er zu keinem Gespräch bereit war, ging sie an die Öffentlichkeit. Tja, Hochmut kommt vor dem Fall!

Christoph Süß konfrontierte sie dann mit dem Ergebnis einer Online-Umfrage der “Passauer Neue Presse”, nachdem eine Mehrheit für Gabi Pauli als Ministerpräsidentennachfolgerin gestimmt hatte – und sie meinte nur “Grundsätzlich kann so ein Amt auch eine Frau machen”! 🙂

Weitergefragt hat Herr Süß dann, wie “demokratisch es sei, wenn Stoiber seinen Nachfolger bestimmt”. Dem widersprach Frau Pauli, denn eine “Kampfkandidatur sei etwas selbstverständliches” das bei jeder Kreiswahl etc. vorkomme. Es sei ja “kein Streit”, sondern vielmehr zu begrüßen” dass auch die CSU demokratische Züge habe. Und da deckt sich ihre Meinung mit der vom Stoibär(.de) der der CSU schon “Angst vor der Kampfabstimmung” unterstellte. “Stoiber wurde immer vorgeworfen, er herrsche zu autoritär” – “soll es also genauso weitergehen”?

Ich denke

… ein Gegenkandidat zu Huber brächte wenigstens die Illusion, dass es sich hier um demokratische Prozesse handele. Auch ist mir völlig klar, warum Stoiber jetzt der Herz-Bube ist: er hat ja jetzt nichts mehr zu verlieren! Und ich glaube, jetzt noch mal den Rücktritt vom Rücktritt zu vollziehen?¦ so was würde ja nicht einmal der Ede machen!

Wer aber bleiben sollte ist der “quer-Ministerpräsident” immer am Ende der Sendung – aber wirklich nur der! Doch bin ich der Meinung, dass Christoph Süß sich ab dem 30. September nicht mehr vor ihn hinzuknien braucht! 🙂
Was denke Sie? Hier geht’s zur Abstimmung von quer

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Stoiber ist weg? Und was nun?

Freitag, 19. Januar 2007 | Autor:

Diese Frage stellte sich der Daniel aus Stegaurach und machte daraus gleich einen Blog, auf dem man abstimmen und auch seine Meinung loswerden kann?¦ also völlig anders als alles bisher dagewesene! 😉

Sehr aussagekräftig finde ich das Hintergrundbild seiner Seite: Edmund mit “Gamsbart am Huat” hinter den Alpen, davor ein Laptop und eine Lederhose; und natürlich den Transrapid! So stellt man sich also Bayern vor! Zum Glück sind wir Franken?  🙂

stoiber-ist-weg.de ist ein zeitloses Projekt, denn Stoiber wird nun die längste Zeit weg sein ” es sei denn, es kommt bald ein neuer Stoiber! Wie in Amerika, da kam ja auch eine Amtszeit nach dem ersten Bush der zweite Bush!

Wünschen wir dem Daniel viele Besuche und uns allen keinen zweiten Stoiber?  😉
www.stoiber-ist-weg.de

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Beckstein 5. fränkischer Ministerpräsident?

Freitag, 19. Januar 2007 | Autor:

Nach dem angekündigten Rücktritt von Edmund Stoiber ist Dr. Günther Beckstein (geboren 23. November 1943 in Hersbruck) der heißeste Kandidat für die Nachfolge auf dem Ministerpräsidentenposten. Endlich mal wieder ein Franke, denn seit dem Kurt Eisner in der Nacht zum 8. November 1918 die Republik Bayern als “Freistaat” (sinngemäß “frei von Monarchie”) ausrief, gab es folgende 4 fränkische Ministerpräsidenten.

  • Martin Segitz (* 26. Juli 1853 in Fürth; ?  31. Juli 1927 Fürth), war Mitglied der SPD und vom 1. bis 16. März 1919 Ministerpräsident. Nach der Ermordung des ersten Ministerpräsidenten Kurt Eisner wurde er vom Rätekongress als Nachfolger proklamiert, der Landtag erkannte ihn aber nicht an und wählte am 17. März Johannes Hoffmann (ebenfalls SPD).
  • Gustav Ritter von Kahr (* 29. November 1862 in Weißenburg in Franken; ?  30. Juni 1934 ermordet in Dachau) war von 16. März 1920 bis 11. September 1921 parteiloser Bayerischer Ministerpräsident. Er betrieb unter anderem eine Loslösung Bayerns vom Deutschen Reich und war am Scheitern des Hitler-Putsches beteiligt – aller Wahrscheinlichkeit nach wurde er deshalb im Konzentrationslager Dachau erschossen.
  • Hanns Seidel (* 12. Oktober 1901 in Schweinheim (heute Stadtteil von Aschaffenburg); ?  5. August 1961 in München) war von 1957 bis 1960 Bayerischer Ministerpräsident (Namensgeber für das Hanns-Seidel-Gymnasium in Hösbach bei Aschaffenburg und die Hanns-Seidel-Stiftung). Er trat aus gesundheitlichen Gründen wegen einem Rückenleiden zurück, woran er letzten Endes auch starb.
  • Hans Ehard (* 10. November 1887 in Bamberg; ?  18. Oktober 1980 in München) war vom 21. Dezember 1946 bis 1954 und vom 26. Januar 1960 bis 1962 Bayerischer Ministerpräsident.

Dr. Günther Beckstein wäre somit der 5. Ministerpräsident aus Franken, aber die 6. Amtszeit eines fränkischen Ministerpräsidenten.

Quelle: Bayerischer Ministerpräsident auf Wikipedia

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Stoiber gibt auf

Donnerstag, 18. Januar 2007 | Autor:

Die 13-jährige “Ära Stoiber” ist zu Ende: Der bayerische Ministerpräsident und Parteichef gibt dem Druck nach und tritt zurück!

Sein Amt als Regierungschef wird er zum 30. September abgeben und nicht mehr für den Vorsitz kandidieren. Das erklärte Stoiber am Donnerstagnachmittag in München.

Günther Beckstein (63) soll neuer Ministerpräsident und Erwin Huber (60) Parteichef werden. Diese Pläne sollten am kommenden Montag bei der Sitzung des CSU-Vorstandes besprochen werden. Stoiber wollte die Beckstein-Huber-Lösung nicht so rasch publik machen.

CSU-Landesgruppenchefs Peter Ramsauer fordert dazu noch ein Mitspracherecht der Landesgruppe und bringt dafür die CSU-Bundesminister Michael Glos und Horst Seehofer ins Gespräch. Allerdings wird der Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer in der neuen Führungsspitze keine Beachtung mehr finden, so der Nachrichtensender N-TV.

Portrait Günther Beckstein: Der fränkische Hardliner

Quellen N-TV

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Beckstein wird Stoiber-Nachfolger

Donnerstag, 18. Januar 2007 | Autor:

rtlaktuell.de meldet, dass Innenminister Günther Beckstein zukünftig Regierungschef werden soll! Wirtschaftsminister Erwin Huber soll Parteivorsitzender werden!

Update: Beckstein dementierte das ganze, meinte aber, dass “solche Dinge selten aus der Luft gegriffen” sind!

Damit wäre die Nachfolgeregelung also durch! Das sollen mehrere CSU-Abgeordnete sowie ein Kabinettsmitglied der dpa am Donnerstag bestätigt haben. Warten wir also ab, bis die offizielle Bestätigung kommt.

Update: Joachim Herrmann meinte, dass an der Sache wohl nichts dran sei und Stoiber erst am kommenden Montag einen Fahrplan gekannt geben werde. B2-Landtagskorrespondent Rudolf Erhard sagte dazu in B2, dass das die Bestätigung für das Rücktrittsvorhaben Stoibers wäre, denn wozu bräuchte man sonst einen Fahrplan?

Damit hätte also Dr. Gabriele Pauli den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber gestürzt, was der Frankenblog bereits am 11. Januar verkündete! *stolz* 🙂 Aber Gabi Pauli war nicht der Grund, sondern nur der Auslöser!
Mehr auf rtlaktuell.de

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Seehofers angebliche Geliebte: Die Geschichte wiederholt sich

Dienstag, 16. Januar 2007 | Autor:

Zur Stoiber-Krise meldete gestern die BILD-Zeitung, dass Horst Seehofer eine Geliebte habe. Eigenartig, warum wird das gerade jetzt öffentlich? Als aufmerksamer Leser dieses Blogs können sie Parallelen ziehen: zum Wahlkampf 1993 und zu einem Beitrag vom 5. Januar 2007: “Spiegel: Starker Tobak zu Pauli-Gate“! Auszugsweise zitiere ich mein Zitat vom Spiegel:

“…Der frühere CSU-Chef Theo Waigel denkt noch immer mit Wut … zurück, als er … Streibl … ablösen wollte. Plötzlich setzte es Anrufe bei den Chefredaktionen der Münchner Lokalzeitungen, in denen, mit der Bitte um Quellschutz, darauf hingewiesen wurde, dass Waigels Frau krank sei und er seit längerem eine Geliebte habe. Bis heute ist unklar, wer hinter der Verbreitung der Gerüchte steckte. Klar ist, dass Stoiber davon profitierte.”

Günther Beckstein nahm seinen Parteifreund in Schutz meinte, dass eine Geliebte vielleicht “vor 50 Jahren ein Stein des Anstoßes gewesen wäre – heute aber nicht mehr”. Nun wird also versucht Seehofer aus dem Rennen zu kippen, in dem man sein Privatleben breittritt. Wer ist der nächste? Was enthüllen sie über Beckstein? Kommt irgendwann doch raus, dass es Franke ist? 🙂

Ende der Welt

In der B2radioWelt war heute ein sehr schönes “Ende der Welt” (amüsanter Kommentar von Hans Tschech) zu diesem Thema zu

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. Einige Auszüge:

“…in Washington sagt man: “Wenn du in der Politik einen Freund suchst, dann schaff dir einen Hund an.”
Edmund Stoiber wurde noch nicht mit Hund gesehen. Zeit dafür hätte er sowieso nicht ” den vierbeinigen Freund müsste da schon der Söder Gassi führen…”
“Die Geschichte ist voll von gebrochenen Treueschwüren. Ob Fußballtrainer oder Ministerpräsidenten ” höchste Alarmstufe, wenn es heißt: “X hat unsere volle Unterstützung, wir stehen uneingeschränkt hinter ihm.” Je lauter und vollmundiger der Treueschwur daherkommt ” desto unglaubwürdiger. Hat da nicht ein Stoiber-Getreuer noch vor wenigen Tagen erklärt, er und seine Mannen stünden todesmutig vor und hinter Stoiber, bereit, die Kugeln abzufangen…”
“…Heute reicht zum Meucheln ein dezenter Hinweis an die Bild-Zeitung…”
“…Ist nicht der Faden der Gerechtigkeit in alles gewoben? Streibl, Waigel und vor allem: Bruno! Hat nicht die
bayerische Staatsregierung den Bären willkommen geheißen ” und ihn dann doch abgeschossen? Wie kurz hielt dieser Treueschwur? Nein ” zu befürchten ist, dass die edle Tugend der Treue in der Politik so viel wert ist wie ein Wahlkampfversprechen…”
“…In Wirklichkeit, um noch mal auf den Hund zu kommen, kämpfen sie darum, dass sie nicht vom Leitwolf zum Pudel werden.”

Hier kann man das

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-> Hörbefehl! 🙂

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N-TV bestätigt fränkische Benachteiligung

Montag, 15. Januar 2007 | Autor:

in Zusammenhang mit der Stoiber-Krise hat der Nachrichtensender N-TV in einem kleinen Rückblick die Aussagen von CSU-Verantwortlichen überprüft, die immer wieder auf Spitzenstellung Bayern als Edmund Stoibers Verdienst hinweisen. Dabei bestätigte N-TV das, was die fränkische Seele schon seit langem verkündet: Die Benachteiligung Frankens innerhalb Bayerns

“Stoiber in den 13 Jahren seiner Regierungszeit ist das Bruttoinlandsprodukt in Bayern fast immer stärker gestiegen als im gesamten Bundesgebiet, nur in den ersten Jahren ist es nicht so gut gelaufen. Stoiber hatte das Land 1993 aber in guter Verfassung übernommen. Vorteil: es gab im Gegensatz zu anderen Bundesländern wenig alte Industrien, so schaffte Bayern den Sprung vom Agrar- zum Hightechstandort einfach. Wo es aber traditionelle Industrien gab, hat auch Bayern Strukturprobleme, vor allem im Norden des Freistaates. Auch deshalb gibt es in Bayern große Unterschiede zwischen den reichen Regionen rund um München und den ärmeren im Norden. Dagegen habe Stoiber zu wenig getan sagen Kritiker. Und auch große Insolvenzen sind dem Freistaat nicht erspart geblieben. So gingen der Flugzeugbauer Fairchild Dornier und auch der Kirch-Medienkonzern Pleite, daher ist die Meinung der Wirtschaft über Stoiber gespalten ? Die Bayerische Wirtschaft würde also auch in Zukunft gut da stehen, auch wenn es für Stoiber offenbar Zeit ist zu gehen!”

Nicht mal die Androhung ganzer Landstriche in Oberfranken, wegen der Benachteiligung den Ausstieg aus dem Freistaat zu proben rüttelte den Edmund wach!

Hoffen wir, dass es mit einem fränkischen Ministerpräsidenten besser wird?

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Domschatz: Oberbayern gegen Unterbayern?

Freitag, 12. Januar 2007 | Autor:

In der gestrigen Sendung “quer” wurde auch das Thema Bamberger Domschatz behandelt und ein sehr treffender Titel gewählt: Oberbayern gegen Unterbayern?”

Die Reliquienkrone Heinrichs II und die Krone seiner Frau Kunigunde, die zur Zeit der Säkularisation aus dem Bamberger Dom von den Wittelsbachern gestohlen entwendet mitgenommen wurde, liegt nun seit 200 Jahren in der Schatzkammer der Münchner Residenz und nicht im Bamberger Dom, wo er nach einhelliger Meinung hingehört ” und wo er auch nach dem Willen seines Stifters “für ewig” bleiben sollte.

Die Stimmen aus der Bevölkerung waren eindeutig (“Wenn wir was hätten was München gehört, das wäre garantiert schon lange da unten”) und die Bamberger setzen sich auch dafür ein: So sammelt z.B. Ursula Dorn in ihrem Zeitschriftenladen seit 2 Monaten Unterschriften für die Rückführung der Beutekunst nach Franken und hat inzwischen schon über 10.000 Signaturen gesammelt.

Die Münchner brachten in der Gestalt von Johannes Erichsen (Bayerische Schlösserverwaltung) nur “kunsthistorische Bedenken” vor, da die Stücke “äußerst Fragil” seien und unbedingt dort bleiben müssten. Eine Bambergerin merkte dazu nur an, dass “der Schatz ja schließlich vor 50 Jahren schon einmal in Bamberg war” und wenn nun nicht mehr zu transportieren sei, dann “hätten die Münchner ihn wohl falsch aufbewahrt“?

Dem Leiter des Diözesanmuseums in Bamberg, Herrn Luitgar Göller wurde zugesichert, dass der Schatz wenigstens für das eine Jahr an die Regnitz kommt. Heute wollen sie alle nichts mehr davon wissen: “Das Kultusministerium schweigt, die Wittelsbacher Landesstiftung beruft sich auf interne Entscheidungen und das Finanzministerium ist auf einmal nicht mehr zuständig”. Autor Alexander Hilmer meinte Abschließend: Es bleibt uns Franken nur noch der “Sturm auf die Münchner Residenz“!

Kurt Faltlhäuser bot stattdessen eine Videoaufnahme des Schatzes an?!

Ich muss sagen…

…, dass es bestimmt schwierig ist, den Schatz zu transportieren, aber wie ich hier schon einmal bemerkt habe: heutzutage doch nicht mehr! Die Szene als Herr Erichsen vom zarten, zerbrechlichen Gegenstand sprach und hinter ihm dieser goldene Brocken stand wirkte auf mich eher lächerlich. Und das Angebot von Faltlhäuser, ein Video davon zu machen ist einfach eine Frechheit! Das sollten wir (das Volk) auch mal machen, wenn er sein Gehalt will: “Nix gibt”s, aber wir haben hier eine Videoaufnahme von ihrem letzten Gehalt für Sie!!”

Unterschwellige Animosität oder offene Feindschaft zwischen Bayern und Franken, wie Christoph Süß anfangs meinte? Das hat damit nichts zu tun: Denn warum jeder in diesem Lande von der Angelegenheit betroffen ist, ist die Tatsache, dass die Rückführung vom Fraktionsvorstand der CSU im Landtag versprochen wurde (04.06.2004 Wahlkampf?), es massig Unterschriften gibt und trotzdem nichts geschieht! Also kann es nicht weit her sein mit Demokratie in diesem Lande!

Hoffentlich erfahren die Amerikaner das nicht, denn sonst wird hier ruckzuck einmarschiert! 😉

(Hier noch einmal der Download der Unterschriftenliste)

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Habemus Stoiber-Nachfolger(?)

Donnerstag, 11. Januar 2007 | Autor:

Das is ja witzig! Da stärkt die CSU-Führung Edmund Stoiber den Rücken und er sagt in seiner Euphorie, dass er “keine halben Sachen” machen wird ” doch plötzlich denkt sich die CSU “Moment mal, das heißt doch dann 2013 und das sind ja noch ganze 7 Jahre!? Dann lieber: nö!“. B2-Landtagskorrespondent Rudolf Erhard nennt Stoibers Aussage eine “politische Dummheit”.

Heute schlägt Stoiber schon deutlich ruhigere Töne an (Erhard: “hat Kreide gefressen”) und “weicht sogar den Kameras aus”, sodass die Tageszeitung morgen mit eindeutigen Schlagzeilen aufwarten: “Der Zickzack Stoiber” und “Stoibers Rückzug hat begonnen”!

Und schon bringt sich der Beckstein wieder ins Gespräch mit einer Aussage vor laufender Kamera: “…uns interessieren nicht die Themen von 2010, auch nicht von 2015 oder 2020! Uns interessiert, wer ist unser Spitzenmann 2008!?” Also für mich klingt das wie jemand der sich auf das letzte Stück Kuchen stürzt und anstandshalber noch in die Runde fragt: Will noch jemand?!

Das ganze Interview von Rudolf Erhard hier zum Podcast-download!
(via Stoibär und der meint: Hörbefehl!!)

Im eben gesendeten BR-Magazin “quer” (“Vom Leitwolf zum Problembär“) wollte Dominik v. Glass die (umstrittene) Umfrage in der Basis sofort selbst durchführen und lief mit Stimmzettel und “Wahlurne” über den CSU-Neujahrsempfang in Ingolstadt. Obwohl die Kamera dabei war und die Leute nicht “geheim” abstimmen durften, kam trotzdem folgendes ernüchterndes Ergebnis raus:

29x Ja, aber?
12x Nein
3x Enthaltung

Und gleich im Anschluss lief in den Nachrichten der Beckstein mit seiner Forderung Aussage zur Stoiber-Krise.

Ich meine: Es steigt weißer Rauch auf! Habemus Stoiber-Nachfolger: Beckstein for President!?

Ein Hersbrucker aus dem was wird ” Wahnsinn! 😉

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Flaschenpfand für Stoiber?

Donnerstag, 11. Januar 2007 | Autor:

Stoibär.de hat mich draufgebracht, als er über die bescheidenen Ziele des Vorsitzenden der SPD-Fraktion im bayerischen Landtag Franz Maget bloggte, da dieser sich durch die Pauli-Affäre bei den nächsten Wahlen “20 Prozent, vielleicht sogar 25 Prozent” wünschen würde.

Folgende Aussage von Franz Maget zum Stoiberschen Wechselspiel habe ich beim Jahresrückblick von B5aktuell vernommen:

“Dass der Stoiber wieder zurück nach Bayern gekommen ist, da ist der Trittin dran schuld – Der hat schließlich die Rücknahmepflicht für Flaschen durchgesetzt.”

Schwierig so etwas völlig wertfrei zu zitieren (Quelle Berliner Zeitung), aber es ist ja nur ein Zitat?¦ 😉

Thema: Franken-Bayern, Stoiber-Rücktritt | Beitrag kommentieren

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