Archiv für die Kategorie » Franken allgemein «

Poculator: Fränkische Brautradition

Donnerstag, 29. März 2007 | Autor:

Im Jahre 2006 ließen die Fürther Komödianten Volker Heißmann und Martin Rassau die mehr als 100 Jahre alte Brautradition wieder aufleben: Das Poculator-Fest! Auch in diesem Jahr war es zusammen mit dem “Bolidigger bredschn” (“Derblecken von Politikern”) beim “Politikum Gaudium” wieder ein voller Erfolg. Aber was is das besondere am Starkbier Pokulator wird sich jetzt so mancher fragen.

Poculator ist ein Starkbier mit 18,4 Prozent Stammwürze und 7,2 Prozent Alkoholgehalt (helles Bier 11 % Würze, meist nicht mehr als 4,5 % Alkohol) und wird extra für dieses Fest hergestellt. Zwar nur ein einziger Kessel, aber der hat es in sich. Vor allem dunkle Malzsorten werden verwendet und im Zweimaischverfahren gebraut, erklärt Tucher-Braumeister Bernhard Wagemann gegenüber den Fuerther Nachrichten. Wie bei jedem anderen Bier werden Malz und Wasser in einen großen Kessel aufgeheizt, bei einer Temperatur von 50 Grad entnimmt der Brauer ein Drittel der Menge, kocht diesen Teil ordentlich auf und gibt ihn danach wieder zu der Menge zurück. Das ganze Spiel wird wiederholt, ehe die gesamte Masse langsam auf 72 Grad erhitzt wird, damit Enzyme die komplexen Zuckerstrukturen des Malzes soweit zersetzen können, damit die Hefe sie später in Alkohol umwandeln kann. Mit einer solchen “Sonderbehandlung” holt man wesentlich mehr Zucker aus dem Malz heraus und erhöht so die Stammwürze. Zum Vergleich: Ein normales Bier wird nur einmal erhitzt und vor allem nicht gleich zu Beginn des Brauens.

Auch der anschließende Kochvorgang dauert beim Poculator eine halbe Stunde länger als bei anderen Bieren, wodurch mehr Wasser verdampft und der Sud somit dickflüssiger wird. Nun kommt Hopfen in den Kessel, die “Brühe” wird gefiltert und auf ca. sechs Grad abgekühlt. Jetzt fügt man noch die Hefe zu und läßt das ganze sieben Tage im Gärkeller reifen, damit sich die Hefe vermehrt und so lange Zucker in Alkohol umwandelt, bis der Prozess von selber fast aufhört.

In den folgenden sechs Wochen gärt der Poculator noch nach und die Hefe setzt sich langsam am Grund des Gärbehälters ab. Dabei nehmen sie auch die letzten Schwebstoffe mit, so dass sich der Poculator quasi von selber reinigt. Ein normales Bier ist schon nach drei Wochen trinkfertig.

Leider ist der Genuss limitiert, denn “nur” 150 Hektoliter ergibt der eine Sud. Wenns gar is, is Schluss. So war das beim Poculator schon immer, und so soll es auch bleiben.
(Quelle Fürther Nachrichten)

Thema: Fädd, Franken allgemein | Ein Kommentar

Franken wächst weiter zusammen

Freitag, 23. März 2007 | Autor:

Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) will weiter wachsen und sich auf das ganze Frankenland ausdehnen. Die Nürnberger Nachrichten melden heute dass bald Fahrten per Bus und Bahn bis nach Bamberg, Bayreuth, Kitzingen, und sogar Coburg, Kulmbach und die Hassberge möglich sein sollen.

Schon heute ist der VGN flächenmäßig der drittgrößte Verkehrsverbund in Deutschland und wird in Zukunft weiter wachsen. “Die meisten oberfränkischen Städte und Kreise hätten bereits ihr Interesse an einem Beitritt signalisiert” so VGN-Geschäftsführer Willi Weißkopf in Nürnberg. Allerdings würde die “erhebliche Ausdehnung des Verbundgebiets” erst frühestens in zwei Jahren Wirklichkeit werden.

Der Weg bis Bamberg (Stadt und Landkreis) steht bereits und wird voraussichtlich im Herbst 2008 Wirklichkeit werden. Ebenso ab 2008 soll auch eine Verbindung der Städteachse Nürnberg, Fürth, Erlangen an die Weingegend um Iphofen entstehen. Zwar gibt es hier bereits den “Bocksbeutel-Express” (zwischen den Bahnhöfen Markt Bibart und Uffenheim), aber so könnte man doch ein, zwei Gläser Frankenwein geniesen und dann die Heimfahrt per Zug, und nicht mit dem Auto antreten.

Umsatz-Steigerung

Zusammen mit den neu ins Verkehrsnetz aufgenommenen Strecken erzielte der Verkehrsverbund im vergangenen Jahr mit 195 Millionen Fahrgästen und rund 196 Millionen Euro an Einnahmen ein deutliches Plus. Vor allem der Regionalverkehr außerhalb Nürnbergs und Fürths verbuchte Zuwachsraten, da speziell Berufspendler angesichts hoher Spritpreise “auf den Zug aufgesprungen” sind.

Zudem machte sich natürlich die Fußball-Weltmeisterschaft und der wiedererstarkte Club bemerkbar. Durch die WM-Eintrittskarten für die Spiele in Nürnberg “hatten wir rund eine Million Euro zusätzliche Fahrgeldeinnahmen” meinte Co-Geschäftsführer Jürgen Haasler, ob aber trotzdem wiedermal die Preise erhöht werden müssen, konnte er noch nicht sagen.

Quelle Nürnberger Nachrichten

Thema: Franken allgemein | Ein Kommentar

Poculator: Frankens Nockherberg-Antwort

Mittwoch, 21. März 2007 | Autor:

Eine fränkische Tradition wird wiederbelebt: Das “Poculator-Fest”! Bereits im vergangenen Jahr war es ein “voller” Erfolg, und in diesem Jahr dehnten Tucher und die Comödie Fürth aufgrund des 1000. Geburtstags der Stadt Fürth das Bockbier-Fest auf drei Tage aus.

Am 16. März gab”s im Geismann-Zelt auf der Fürther Freiheit das “Politikum Gaudium”, das “Derblecken von Politikern” oder wie man es besser auf fränkisch sagt: “Politiker bredschn” (O-Ton Rassau).

Zusammen mit ihren Kabarett-Kollegen Klaus Karl Kraus und Bernd Händel entschieden Volker Heißmann und Martin Rassau bei anwesenden Politikern, ob diese, aufgrund ihrer Handlungen, in den Himmel oder in die Hölle kommen. Mit dabei auch Horst Müller, der wegen der Bekanntgabe des telefonischen Ausfragens durch Michael Höhenberger eine Bespitzelung von Landrätin Gabriele Pauli verhindert hatte. Er dürfte wohl in den Himmel gekommen sein. 🙂

Der Poculator lebt!

Mit Übernahme der Geismann Brauerei durch Patrizier Bräu im Jahr 1995 wurde die Produktion des würzigen Gerstensaftes eingestellt, nachdem der Geismannsaal, seit 1885 historische Kulisse für die beliebten Bockbierfeste, bereits 1982 für den Neubau des City-Centers in der Kleeblattstadt abgerissen wurde.

Is doch schön, wenn man sich bei uns fränkische Bräuche wieder aufleben lässt.

Thema: Fädd, Franken allgemein | Beitrag kommentieren

Nürnberg muss aufs Monopoly-Brett

Samstag, 3. März 2007 | Autor:

Kaiserburg statt Schlossallee: Monopoly bringt im September eine neue Edition mit Städten (Deutschland-Edition) heraus, bei der nicht mehr um Strassen gefeilscht wird, sondern um Städte. In einer Internetabstimmung (noch bis 01.04.07) soll nun entschieden werden, welche 22 Städte auf dem Spielfeld erscheinen sollen.

Nürnberg steht jedoch von den 41 zur Auswahl stehenden Orten abgeschlagen auf Platz 34 und ist in der Region Süd bei den Flops verzeichnet! Das muss sich ändern!

Liebe Nürnberger, liebe Franken!

Hier kommt Ihr ins Spiel! Stimmt für Nürnberg oder für Würzburg, damit Franken in der Zukunft ordentlich vertreten ist.

Jetzt gleich hier anmelden: monopoly-wahl.de

Ihr müsst Euch erst registrieren und erhaltet dann eine e-mail, in der Ihr auf den Link klicken müsst. Auf der Seite (diese), die sich dann öffnet, könnt Ihr für Nürnberg oder Würzburg stimmen!!

UND: Man kann ausdrücklich mehrfach abstimmen! “Vielen Dank für Deine Stimme! Nächste Woche kannst Du erneut Deinen Favorit wählen und ihn weiter nach vorne bringen!” und in der Beschreibung “Einfach einmalig auf der Startseite registrieren, und schon bist Du zur Wahl zugelassen. Für jede weitere Stimmabgabe musst Du Dich dann nur noch einloggen.”

Es kann doch nicht sein, dass diese Städte hier deutschlandweit führen:

  1. Aachen
  2. Saarbrücken
  3. Halle
  4. Rostock
  5. Schwerin

Und im Süden:

  1. Augsburg
  2. Regensburg
  3. Mannheim
  4. München
  5. Würzburg

Stimmt für Nürnberg! Euere Nachkommen werden es Euch danken!

via Würzblog

Thema: Franken allgemein, Nämberch | 6 Kommentare

Bürgermeisterwahl: Die Ermittlungen in Schnabelwaid sind abgeschlossen

Mittwoch, 14. Februar 2007 | Autor:

Die Mittelbayerische Zeitung (Ermittlungen zur Bürgermeisterwahl abgeschlossen) meldet heute, dass die “Ermittlungen der Bayreuther Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei” zur Bürgermeisterwahl der Gemeinde Schnabelwaid “keine strafrechtlich relevanten Verstöße ergeben haben”.

Am 21. Januar 2007 wurde nach der Auszählung der abgegebenen Stimmen Rüdiger Goller, SPD (Vorsprung von 11 Stimmen) als neuer Bürgermeister gefeiert, woraufhin am nächsten Tag im benachbarten Creußen das Siegel des Umschlags mit den Stimmzetteln geöffnet wurde und diese noch einmal gezählt wurden. Jetzt war plötzlich Hans-Walter Hofmann, CSU mit 7 Stimmen vorne.

In der Folge war bei der Bayreuther Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige wegen Unregelmäßigkeiten bei der Schnabelwaider Wahl erstattet worden. Die Ermittlungen haben jedoch keine strafrechtlich relevanten Verstöße ergeben, die Einfluss auf das Wahlergebnis hatten” so die Mittelbayerische Zeitung.

Die Akten wurden nun dem Bayreuther Landratsamt für das dort laufende verwaltungsrechtliche Wahlprüfungsverfahren zur Verfügung gestellt.

tv-oberfranken.de hat dazu einen Videobeitrag online gestellt: Fall Schnabelwaid

Bleibt für mich die Frage, was aus den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des Siegelbruchs wurde, denn der liegt ja wohl auf der Hand?

Thema: Franken allgemein | 6 Kommentare

Wahlmanipulation? Warum unauffällig?

Montag, 5. Februar 2007 | Autor:

Schon wieder ein Skandal in der CSU? Das BR-Magazin quer berichtete über die Bürgermeisterwahl in Schnabelwaid (Oberfranken, Landkreis Bayreuth) und den dortigen Unregelmäßigkeiten.

Folgender Fall war geschehen: Nach der Auszählung der abgegebenen Stimmen stand Rüdiger Goller, SPD mit einem Vorsprung von 11 Stimmen als neue Bürgermeister fest, er nahm die Wahl auch an.

Als am nächsten Tag die Stimmzettel in einem versiegelten Umschlag in die Gemeindeverwaltung in benachbarte Creußen geschickt wurden, öffnete man dort einfach das Siegel und zählte nochmals (Wahlhelfer aus Schnabelwaid waren nicht anwesend), und siehe da: Nun war Hans-Walter Hofmann von der CSU mit 7 Stimmen vorne. Also bestimmte man ihn zum Bürgermeister, auch er nahm die Wahl an.

Der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Harald Mild, CSU meinte gegenüber dem Magazin “quer”, dass die Wahlhelfer aufgrund der “Hektik” wohl nicht korrekt ausgezählt hätten und deshalb “4 bis 5 vereidigte Angestellte der Verwaltungsgemeinschaft” nochmals nachzählten. “quer” befragt daraufhin einen Wahlhelfer aus Schnabelwaid, der widersprach der angeblichen Hektik und gab an, dass schließlich “4 bis 5 Mal ausgezählt” wurde.

Herr Goller wollte seine “Amtsenthebung” natürlich so nicht hinnehmen und hat die Wahl angefochten, zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Siegelbruch (hier).

Inzwischen meldete tv-oberfranken.de, dass die Bayreuther Kriminalpolizei die Wahlunterlagen sichergestellt hat, um zu ermitteln, ob es im Zusammenhang mit der Wahl zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist.

octoculus berichtet in seinem Blog über Leserbriefe an Lokalzeitungen, in denen verwundert gefragt wird, ob es nicht “überhaupt schon verdächtig sei, dass bei der ersten Auszählung auch SPDler mitgemacht hätten” und ein Glossist des Blattes von “kasachischen Wahlbeobachtern und Beistandsbekundungen aus Florida fabuliert – sehr gut! 🙂

Erst Bespitzelungsvorwürfe und nun Wahlbetrugsvorwürfe? Ein Schelm war böses denkt, oder wie hat es der zukünftige Ministerpräsident Beckstein formuliert: “Solche Dinge sind selten aus der Luft gegriffen”? Naja, warten wir mal ab, was da wieder rauskommt ” vielleicht steckt ja der Huber dahinter?¦ 😉

Quelle BR Magazin quer

Thema: Franken allgemein | 3 Kommentare

2000 Zugriffe auf den Frankenblog

Donnerstag, 11. Januar 2007 | Autor:

2000 Zugriffe auf den FrankenblogJubel im Frankenland! Der Blog aus Franken, über Franken, in Sinne von Franken hat die 2000-Zugriffe-Marke durchbrochen! Und das ohne sich dem Wirbel um Britney Spears hinzugeben! 🙂

Die häufigsten Suchwörter in den letzten 30 Tagen waren:
frei statt bayern
bamberger domschatz
freiheit für franken
dr. gabriele pauli

Ja die Pauli-Gate-Affäre macht sich bemerkbar, aber wir wollen es ja nicht nur bei diesem einen Thema belassen, oder?

blogcounter.de-Statistik über die durchschnittlichen täglichen Zugriffe:
September 4
Oktober 12
November 14
Dezember 16
Januar 23
(bis 11.01.)

Am Mittwoch, den 26. September 2006 hatte ich zum ersten Mal “bayern-wolln-mer.net goes blog” gebloggt, erst später folgte dann der Begriff “Frankenblog“!

regnum francorum orientalium! Auf die nächsten 2000!

Thema: Franken allgemein | 3 Kommentare

Schlappmaulorden für Beckstein

Donnerstag, 11. Januar 2007 | Autor:

Bayerns Innenminister Dr. Günter Beckstein (geboren in Hersbruck) wird 2007 mit dem Schlappmaulorden geehrt. Die Auszeichnung wird seit 1989 von den Kitzinger Narren an Menschen verliehen “die über eine vortrefflich lockere Zunge verfügen” und ein “schlagkräftiges Wort zu führen wissen”!

Beckstein wird den Orden im Rahmen der Prunksitzung am 26. Januar in der Unterfränkischen Stadt entgegennehmen. Zu seinen Vorgängern zählen unter anderem Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher, Ex-Kanzler Helmut Kohl und Guido Westerwelle.

Thema: Franken allgemein | Beitrag kommentieren

Ist Franken die Elite Bayerns? Google antwortet!

Mittwoch, 13. Dezember 2006 | Autor:

Ja, Google kann auch Fragen beantworten! Schaut man sich die Auswertungen von blogscout.de an, kann man sehen, welche Suchanfragen einen Nutzer auf die eigene Seite gebracht hat. Und so kam ich auf folgendes Beispiel:

Franken ist nicht Bayern

Google-Suche: (ist) Franken die Elite Bayerns?

Antwort von Google ist gleich der erste Eintrag mit einem Link zu diesem Frankenblog und folgendem Text:
“Dies ist in Franken nicht der Fall. Der Franke, der was auf sich hält, betrachtet sich NICHT als Bayer. Deshalb kann er auch nicht der Elite Bayerns (angehören)”

Endlich stellen sich die ersten SEO-Erfolge (Search engine optimization) ein – hab ich also wirklich etwas bei meinem Suchmaschinen Marketing Seminar gelernt.

Der Satz stammt aus meinem Beitrag “Aufkleber-Grafik: Frei statt Bayern“, in dem ich von “Norbert” vom verkehrsportal-Forum berichtete, der sich zu dem Elite-Thema so geäußert hat, das muss ich einfach noch mal hierher setzen: “Großer Irrtum! Sich einzubilden, die Elite von Irgendwas zu sein, setzt voraus, dass man sich auch als Teil desselben betrachtet. Dies ist in Franken nicht der Fall. Der Franke, der was auf sich hält, betrachtet sich NICHT als Bayer. Deshalb kann er auch nicht der Elite Bayerns angehören.”

Da kann ich nur sagen:
Danke Google, Danke Norbert, Danke Matthias Süß

Thema: Franken allgemein, Frankenblog | Ein Kommentar

Frankenburger: Kochprofis bei Quelle

Dienstag, 12. Dezember 2006 | Autor:

Am 11. Dezember wurde die Sendung “Die Kochprofis – Einsatz am Herd” wiederholt, die ich im vergangenen Jahr verpasst hab:

Mario Kotaska, Martin Baudrexel und Stefan Marquard waren diesmal zu Gast in der Kantine des Quelle-Versandhauses in Nürnberg.

Herausragend in der Sendung: Küchenchef Roland Frisch, der im herrlichsten Fränkisch den Super-Köchen Paroli geboten hat, nachdem Martin Baudexel – diesmal ziemlich schlecht drauf, naja, er kommt halt aus München – an allem, auf recht unfreundliche Art rumgemeckert hat. In einer Kantine ist es nunmal wichtig, dass alles schnell geht und dazu noch günstig ist (ein Gast “Der Hunger dreibts nei“), darum ist es klar, dass die Herren Köche gerne mal zu Sossenpulver, usw. greifen. Roland Frisch “Iech hab ka Zeid, dassi do etz Gräudala do und Ding – seid seggsä kochd dea do sei Domodnsubbm – fia suwos habi ka Zeid” (Ãœbersetzung: “Ich hab keine Zeit, dass ich da jetzt Kräuterchen hier und Dings – seid 6 Uhr kocht der da seine Tomatensuppe – für soetwas habe ich keine Zeit”)! Herrlich! Da hüpft einem das fränkische Herz wenn man mal sowas im Fernsehen sieht/hört – beim Bayerischen Rundfunk gibs ja sowas nicht.

Stefan Marquard war offensichtlich froh mal wieder in der Heimat zu sein, machte meist Arbeiten ohne die anderen beiden und hatte erkennbar den meisten Spass an diesem Dreh in der Frankenmetropole.

Mario Kotaska hatte am Schluß nach den von ihm immer wieder betonten Verständigungsschwierigkeiten noch etwas besonderes auf Lager:

Den Frankenburger

Eine Laugenstange aufgeschnitten, die untere Hälfte schön mit Sauerkraut bedeckt und dort drauf dann 4 Nürnberger Rostbratwürstchen (Nämercher Brotwäschd, hald), etwas Curry drüber, den Deckel drauf – und alle waren begeistert!

Ich werde das demnächst mal ausprobieren und dann sicherlich den Beitrag hier updaten!

Das ausführliche Rezept finden Sie hier – nur mit Ketchup statt mit Curry… was eigentlich ein Frevel ist!

Thema: Franken allgemein | Beitrag kommentieren